In diesem opulenten, von Klängen, Rhythmen und Namen angefüllten dreibändigen Werk beschreibt Claus Schreiner den transatlantischen Weg ‚exotischer‘ Musik von ihren Ursprüngen in Lateinamerika und Afrika nach Deutschland. Er beginnt mit dem ersten ‚Welthit‘ „La Paloma“ (um 1850) und endet mit der Weltmusik zum Ende des 20. Jahrhunderts. Über einen Zeitraum von rund 150 Jahren wird erzählt, wie populäre urbane Musik- und Tanzformen in ihren Ursprungsländern entstanden, welchen Weg sie nach Europa und Deutschland nahmen und was die Deutschen etwa aus Charleston, Tango, Samba, Highlife und Co. machten.
Populärkultur (Thema)
In seiner großen Geschichte der ‚exotischen‘ populären Musik beschreibt Claus Schreiner den transatlantischen Weg all der uns heute vertrauten Musikstile von ihren Ursprüngen nach Europa und Deutschland. Der dritte Band beginnt mit der Musik Afrikas und ihrer Ankunft in Europa. Back to Africa: Reggae-Wurzeln und die deutsche Szene, wo das Interesse nicht nur an den Urvätern des Reggae wächst. Man will mehr Originale erleben, traditionell oder populär, und schafft neue Festivals, die oft mit Workshops und Informationen begleitet werden. Das New Age-Zeitalter beginnt und lässt Musiker in esoterischen Quellen schöpfen. Japanische Trommelgruppen lassen Konzertsäle erbeben und Butoh-Tänzer erinnern an den Ausdruckstanz der zwanziger Jahre.
In seiner großen Geschichte der ‚exotischen‘ populären Musik beschreibt Claus Schreiner den transatlantischen Weg all der uns heute vertrauten Musikstile von ihren Ursprüngen nach Europa und Deutschland. Der zweite Teil beginnt mit der Nachkriegszeit. Die Isolation Deutschlands von vormals verbannten ‚exotischen‘ Einflüssen endet. Träume von einsamen Inseln werden im Nachkriegs- und Wirtschaftswunderland nicht nur von einfältigen Schlagertexten, sondern auch von Samba, Baião und Bossa Nova aus Brasilien bedient, dann kommen Mambo und Chachachá aus New York und Kuba und der Calypso.
In seiner großen Geschichte der ‚exotischen‘ populären Musik beschreibt Claus Schreiner den transatlantischen Weg all der uns heute vertrauten Musikstile von ihren Ursprüngen nach Europa und Deutschland. Er berichtet im ersten von drei Bänden, wann und wie es zu ersten Begegnungen von Europäern mit afroamerikanischen Künstlern kommt und wie Charleston, Ragtime, Jazz, Tango, Maxixe, Rumba, Biguine in Kolonialzeiten und in den Küstenstädten Lateinamerikas entstehen.
Als Ciani-Sophia Hoeder 14 Jahre alt war, ging sie mit ihrer Mutter das erste Mal zur Berliner Tafel. Sie erzählte niemandem davon, schämte sich, dass ihre Familie arm war - denn Armut ist ein Schimpfwort, ein Symbol des persönlichen Versagens. Dass es sich in Wahrheit um ein strukturelles Problem handelt und sozialer Aufstieg in Deutschland längst nicht so leicht möglich ist, wie gern suggeriert wird, wurde ihr erst später klar.
»In Verben denken« stellt den Versuch dar, sich Dietmar Daths Denken und Schreiben aus einer Vielzahl von Perspektiven zu nähern. Die insgesamt acht literaturwissenschaftlichen Beiträge unterziehen Daths Werk nicht nur eingehenden Einzellektüren, sondern arbeiten auch dessen poetische Gesamtprogrammatik heraus. Ergänzt werden sie durch Kurzessays, die den Einfluss dokumentieren, den Daths Texte in den unterschiedlichsten Wissens- und Lebenskontexten ausüben. Ein Gespräch mit dem Autor sowie eine umfassende Werkbibliographie beschließen den Band.
Wie sähe die Welt aus, wenn wir auf Wissenschaft hören? Franca Parianen macht sich auf die Reise quer durch die Republik und fragt elf Wissenschaftler:innen, was ihre Disziplin uns für die Zukunft rät. Woraus bauen Plastikforscher die Welt? Wie landet ihr Baustoff auf unserem Teller? Haben Klimatologinnen eigentlich noch Hoffnung, und weiß der Historiker da mehr? Kann künstliche Intelligenz rassistisch sein? Oder Medizin zu männlich? Wie weit tragen uns erneuerbare Energien? Und macht Gentechnikern ihre eigene Forschung manchmal Angst?
The Essential Leonard Cohen ist eine karriereübergreifende Sammlung von Leonard-Cohen-Songs, die 2002 veröffentlicht wurde. Sie ist Teil der The Essential-Reihe von Sony.
Die Songs sind in chronologischer Reihenfolge angeordnet; alle Studioalben, die vor 2002 veröffentlicht wurden, sind vertreten, mit Ausnahme des Albums Death of a Ladies' Man von 1977. Alle Titel wurden von Leonard Cohen und Bob Ludwig digital remastered. Alle Songs auf der Compilation wurden von Cohen selbst ausgewählt.
Greil Marcus begann seine Arbeit an »Lipstick Traces« aus Begeisterung für die Sex Pistols: jener Skandal-Band, die 1975 als radikales Statement erfunden wurde. »Ich bin ein Antichrist!«, schrie Johnny Rotten - wie kam eine solche Selbstbezichtigung in die Welt des Pops? Auf der Suche nach Antworten führt Marcus auf die dunklen Pfade der Gegengeschichte, eine Route voller Gotteslästerungen, Abenteuer und Überraschungen. Und obwohl die Sex Pistols hier den Anfang und das Ende markieren, ist »Lipstick Traces« kein Buch über Punk. Es geht vielmehr um ein Aufbegehren, das sich in den unterschiedlichsten Momenten in der Geschichte beobachten lässt ...
»Eigentlich bin ich keine Sängerin, sondern eine Politikerin. Seit ich zehn war, beschäftigte mich nur der eine Wunsch: dass die Leute aufhören, sich gegenseitig das Gehirn aus dem Schädel zu blasen.« Joan Baez
Die beispiellose Laufbahn von Joan Chandos Baez, der musikalischen Galionsfigur der Bürgerrechtsbewegung, des konsequenten Pazifismus und der US-amerikanischen Gegenkultur, umspannt mittlerweile annähernd sechs Jahrzehnte.