Als Helene Munson das Kriegstagebuch ihres Vaters Hans Dunker (des jungen Ruderers links vorne auf dem Foto) nach seinem Tode liest, entdeckt sie Geheimnisse, die er sieben Jahrzehnte lang verborgen gehalten hat, die ein verheerendes Trauma erkennen lassen, das sein ganzes Leben überschatten sollte.
Während des Zweiten Weltkriegs rekrutierten die Nazis etwa dreihunderttausend deutsche Kindersoldaten. Hans war nur einer von ihnen. Als er mit neun Jahren auf die Elite-Reichsschule der NSDAP Feldafing geschickt wurde, geriet er in ein System, das aus Jungen wie ihm »Herrenmenschen« machen wollte, nur um sie dann in den letzten Kriegswochen als Kanonenfutter zu verschleißen.
