Anti-Materialismus, Downshifting, ein neues Umweltbewusstsein die heute 15- bis 30-Jährigen nehmen ihr Leben auf ganz andere Art in die Hand als sämtliche Vorgängergenerationen. Für den renommierten Jugendforscher Klaus Hurrelmann und den Journalisten Erik Albrecht sind sie die "heimlichen Revolutionäre".
Gesellschaft (Thema)
Die Transformation im Kapitalismus und über ihn hinaus ist die Perspektive für das 21. Jahrhundert. Allerdings steht für die Abwendung oder Milderung einer Klimakatastrophe und anderer Bedrohungen nur noch ein knappes Zeitfenster zur Verfügung.
Wie tickt die deutsche Oberschicht? In Deutschland leben 800.000 Menschen mit einem Nettovermögen von mehr als einer Million Euro. Über die Lebenswelt dieser Millionäre ist, jenseits der Klischees, die in Gala oder Bunte kolportiert werden, kaum etwas bekannt.
ISBN 978-3-462-04420-1
vergriffen
In diesem Buch beschäftigt sich Heinz Buschkowsky mit der Frage, wie unsere Gesellschaft durch Migration verändert wird. Echte Integration versus Parallelgesellschaften. Werden wir einen gemeinsamen Weg finden? Auf welche Werte kommt es dabei an?
n sechs Zeitschnitten zwischen dem 13. und dem 21. Jahrhundert zeigt Komlosy die Vielfalt der Arbeitsverhältnisse auf, die jede Periode kennzeichnet. Sie untersucht, wie Arbeit geteilt und in welcher Art sie miteinander kombiniert wurde. Die Verbindung unterschiedlicher Arbeitsverhältnisse ist die Grundlage der Kapitalakkumulation, die aus der Aneignung von Werten aus fremder Arbeit resultiert. Über ungleichen Tausch und die Zerlegung der Arbeitsprozesse in Güterketten liegt der Werttransfer auch der globalen Ungleichheit zugrunde.
Verkauft, versklavt, zur Prostitution gezwungen. Menschenhandel ist die moderne Form der Sklaverei und eine so grausame Geschichte wie einst die des Sklavenhandels.
Im Ausland gilt die deutsche Erinnerungskultur als Erfolgsgeschichte und Vorbild. Im Inland dagegen ist sie schon immer Gegenstand von Unbehagen und Kritik gewesen. Da sie selbstkritisch ist, gehören solche Gegenstimmen unbedingt dazu - sie verhindern Fixierungen und halten die Erinnerungskultur lebendig. Inzwischen hat sich das Spektrum der Kritik allerdings noch einmal deutlich erweitert. Vom rechten politischen Rand aus werden die Grundlagen unserer Erinnerungskultur mittlerweile radikal in Frage gestellt.
"Am Sonntag fällt ein kleines Wort im Dom, / Am Montag rollt es wachsend durch die Gasse, / Am Dienstag sprich man schon vom Rassenhasse, / Am Mittwoch rauscht und raschelt es: Pogrom!" schrieb der Dichter Klabund in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Der Neoliberalismus ist ein Gas (Deleuze). Einem Gas kann man kaum Grenzen setzen. Aus der Ökonomie kommend strömt es ungehindert in alle Diskurse und Lebenswelten ein. Ökonomische Imperative greifen auf alle Sphären der Gesellschaft über auf Schule, Familie, Gesundheitswesen, Kultur, Bildung usw. Die Gesellschaft ist zum Anhängsel des Marktes geworden. Wir treffen heute auf ein Phänomen, das in den Sozialwissenschaften als Werteverschiebung vom Postmaterialismus zum Neomaterialismus bezeichnet wird.
Weshalb gibt es trotz der Krise und eskalierender Zumutungen keine wirksame Gegenwehr der Lohnabhängigen? Durch die Beschäftigung mit den geistigen und psychischen Reaktionen der Menschen auf die gesellschaftliche Widerspruchsentwicklungen wird deutlich, in wie elementarer Weise die Krise verängstigt und destabilisiert.
