Ästhetik

Werke Band 1 (1902-1918), Teilband 1 (1902-1913. Von Georg Lukács

Mit diesem Teilband wird die Georg Lukács-Werkausgabe nach zehn Jahren wieder fortgesetzt. Der Band enthält, wie es in der neueren Editionsphilologie üblich geworden ist, in chronologischer Reihenfolge Lukács' Werke und Schriften bis 1918, bis zu den Texten, die u.a. für den noch ausstehenden Bd. 3 der Werkausgabe vorgesehen sind und Lukács' Eintritt in die ungarische kommunistische Partei dokumentieren. Zugrunde gelegt wurde und maßgeblich ist die ungarische Gesamtausgabe, die freilich um einige - bei Drucklegung der ungarischen Ausgabe im Jahre 1977 noch unbekannte - weitere Texte von Georg Lukács ergänzt worden ist.

ISBN 978-3-8498-1150-1     128,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Maßgaben der Kunst. Von Peter Hacks

1972 veröffentlichte Peter Hacks den Band Das Poetische. Dessen Untertitel versprach "Ansätze zu einer postrevolutionären Dramaturgie": Er kann als programmatische Leitlinie für sein gesamtes Werk gelten, dessen vollständigen theoretischen Part der Autor in "Die Maßgaben der Kunst" selbst zusammengefaßt hat. In ihm entfaltet er in der Auseinandersetzung mit der gesamten Tradition der Ästhetik nicht nur des 20. Jahrhunderts eine Poetik der sozialistischen Klassik, die er in seinen Theaterstücken und Erzählungen praktiziert.

ISBN 978-3-518-42149-9     64,00 €  Portofrei     vergriffen

Bilder als Waffen. Die ikonische Ästhetisierung der neuen Kriege. Von Juliane Marie Schreiber

Die neuen Kriege sind asymmetrisch und dezentral. Das zeigt sich derzeit deutlich am sogenannten "Krieg gegen den Terror". In diesem Konflikt zwischen dem "postheroischen Westen" und der Terrororganisation IS werden Bilder zu Waffen. Mit einer "Ästhetik des Schreckens" zielt der IS darauf, die westliche Kollektivpsyche durch schockierende Fotos zu zermürben. Gleichzeitig rekrutiert er Anhänger mit bildlichen Repräsentationen von Heroisierung, Bruderschaft und totaler Okkupation. Der postheroische Westen dagegen zeigt keine Toten und Verletzten, sondern beabsichtigt die maximale Ästhetisierung bei minimaler Darstellung von Leid.

ISBN 978-3-8288-4195-6     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Der ästhetische Gegenstand. Philosophische Theorie der bildenden Künste 1. Von Hans Heinz Holz

Hans Heinz Holz gehört seit der "Kritischen Theorie des ästhetischen Zeichens" in dem legendären Katalog der DOCUMENTA 5 und seinem Werk "Vom Kunstwerk zur Ware" (beide 1972) zu den wichtigsten Theoretikern der bildenden Kunst. Alle seine Arbeiten zeichnen sich durch die Verarbeitung eines breiten Stoffs klassischer und moderner Kunst aus, den er einer strengen philosophischen Analyse der Kategorien ästhetischer Begriffsbildung unterzieht. 1996/97 legte Holz die systematische Darstellung seiner in 25 Jahren gewonnenen Einsichten in die Theorie der bildenden Kunst in einer dreibändigen Edition vor. Im Mittelpunkt dieser Edition steht die Kunst unserer Zeit. Ihr Verständnis wird fundiert durch die Verankerung in der Geschichte der Kunst seit ihren Anfängen in der Antike.

ISBN 978-3-89528-743-5     24,80 €  Portofrei     Bestellen

Dem Unerreichbaren auf der Spur. Essays und Aufsätze. Von Peter Weiss

"In Jahnns Werk wird die Suche nach dem Unerreichbaren mit wissen schaftlicher Präzision beschrieben", schreibt der 38-jährige Peter Weiss in seiner auf Schwedisch verfassten Rezension "Dem Unerreichbaren auf der Spur" 1954. Die in Deutschland bisher unbekannten schwedischen Essays und Aufsätze des Autors entstanden in einem Zeitraum von drei Jahrzehnten, von 1950 bis 1980. Der in dieser Edition präsentierte Textkorpus wirft neues Licht auf das Gesamtwerk des Autors, indem er Weiss' lebenslange Identitätssuche dokumentiert.

ISBN 978-3-95732-199-2     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Mehr Kunst als Werbung. Das DDR-Filmplakat 1945–1990. Von Detlef Helmbold

Das Filmplakatschaffen in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der DDR ist klar umrissen: Es gibt das erste Plakat (aus dem Jahr 1945) und das letzte (es entstand 1990). In diesem Zeitraum schufen über 400 nur teilweise bekannte Grafiker rund 6.400 Plakate, denn für jeden Film, der in die Kinos kam - seien es DEFA-Produktionen wie ICH WAR NEUNZEHN, europäische Kunstfilmimporte wie LA STRADA oder Hollywoodfilme wie TOOTSIE -, wurde ein eigenes Plakat gebraucht. Sie alle sind in diesem Buch versammelt. Bei den Entwürfen wurden alle grafischen Techniken angewandt, alle Stile der klassischen Moderne adaptiert. Und so liefert der Band nicht nur einen Gang durch 45 Jahre Filmgeschichte, sondern auch einen Überblick über die unterschiedlichen Phasen künstlerischer Gestaltung und Ästhetik (nicht nur) in SBZ und DDR. Sichtbar wird die Vielfalt der visuellen Sprachen der Gestalter, deren Mut zur grafischen Reduktion, wie auch ihre Emanzipation - besonders gegenüber dem berühmten polnischen Filmplakat.

ISBN 978-3-86505-410-4     Vergriffen

Philosophie der Musik nach Karl Marx. Ursprünge - Gegenstände - Aktualität. Von Andreas Domann

In diesem Buch wird der Versuch unternommen, einen Grundriss des materialistischen Denkens über Musik zu entwerfen, sofern sich dieses auf marxsche und marxistische Ideen beruft. Zum einen sollen dessen in der Philosophie verankerte Kernprobleme freigelegt werden, zum anderen wird nach der Stichhaltigkeit und der Tragfähigkeit marxistischer Denkfiguren in Musikästhetik und -historiographie gefragt. Anstelle einer chronologischen oder positivistischen Materialsammlung werden zentrale Problemfelder behandelt, die sich aus Quellen ableiten lassen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland entstanden oder rezipiert worden sind.

ISBN 978-3-495-48786-0     30,00 €  Portofrei     Bestellen

Wiederholung und Ekstase. Ästhetisch-politische Grundbegriffe des International Institute of Political Murder. Von Milo Rau und Rolf Bossart

Milo Rau und sein International Institute of Political Murder (IIPM) haben in den letzten zehn Jahren die Ästhetik des zeitgenössischen Theaters mit zahlreichen Aufsehen erregenden Produktionen geprägt. Von den Reenactments (Die letzten Tage der Ceausescus, Hate Radio, Breiviks Erklärung) über die Prozessformate (Die Moskauer und Die Zürcher Prozesse, Das Kongo Tribunal) und die biographischen Erzählstücke (The Civil Wars, The Dark Ages und Empire) bis hin zur Repräsentations-Trilogie (Five Easy Pieces, Die 120 Tage von Sodom und Histoire du Theâtre) stehen immer wieder Fragen zum Verhältnis von Realität und Realismus, Geschichte und Abweichung, Wiederholung und Variation im Zentrum der Auseinandersetzung.

ISBN 978-3-0358-0040-1     25,00 €  Portofrei     Bestellen

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