Nur einmal können die drei einander begegnet sein: Im November 1924 am Hauptbahnhof in Zürich, wo die Geschichte einsetzt. Danach führen ihre Wege auseinander und bleiben doch auf eigentümliche Weise miteinander verbunden.
Roman (Thema)
"Wales konnte kalt sein im Februar ". Das spürt auch Peter Byerly, Buchhändler und Antiquar, der sich nach dem tragischen Tod seiner geliebten Frau in ein Cottage in einem verschlafenen walisischen Dorf zurückgezogen hat.
Typisch Rafik Abu-Rabah. Er sitzt in einem Ruderboot, das langsam untergeht, und der Mann, der das 20-cm-Loch in den Boden des Bootes geschossen hat, steht mit einer Walther-Pistole am Ufer und zielt auf Rafiks Kopf. Da klingelt das Handy. Es ist Rafiks Mutter.
253 Bücher für ein besseres Leben. Bücher auf Rezept: Fallada für die Hoffnungslosen, Tolstoi bei Zahnweh (und, ja, natürlich auch bei Ehebruch) und "Schiffbruch mit Tiger" in ausweglosen Situationen die "Romantherapie" kennt für jede Lebenslage das richtige Buch.
Abate schreibt nicht, er bezaubert die Leser mit seinem Gesang. (Famiglia Cristiana). Weithin leuchten die roten Matten des Rossarco, wenn im Frühling der Süßklee blüht und der Wind seinen Duft bis hinunter zum Meer trägt.
"Buarque hat die Geschichte eines ganzen Landes einem einzigen unvergesslichen Mann mit einer Seele so groß wie Brasilien eingehaucht." (Nicole Krauss) Hundert Jahre Leben - hundert Jahre Geschichten: Eulálios Tage sind gezählt.
Exodus ist der authentische Entwicklungsroman eines Aussteigers vom Rand der Gesellschaft. Allgegenwärtiges Elend, absolute Perspektivlosigkeit und Wut prägen von Kindheit an die Umgebung des Erzählers. Er antwortet darauf mit roher Gewalt: Keine Schlägerei, kein Straßenkampf ist ihm zu blutig oder zu sinnlos, er hängt weder am Leben noch glaubt er an irgendwelche Werte.
Ein früher Morgen im Lissabon der 1950er Jahre. In einem Mietshaus nahe am Fluss erwacht das Leben. Der Schuster Silvestre öffnet seine Werkstatt, Isaura, die ihre Wohnung mit drei anderen Frauen teilt, setzt sich an die Nähmaschine.
Lea, Avishag und Yael leben in einem israelischen Dorf an der Grenze zum Libanon. Ihr Alltag ist geprägt von Unbeständigkeit, Langeweile und Krieg. Es gilt, die Zeit bis zum Militärdienst so gut es geht mit makabren Spielen und heimlichen Liebschaften totzuschlagen. Als die Mädchen eingezogen werden, ist es mit der Kindheit von heute auf morgen vorbei. Was sie an den verschiedenen Stützpunk ten bewegt, sind Waffen, Tod und Sex. Und die Frage nach Gerechtigkeit und der Macht des Stärkeren.
Ein Künstler und ein Anwalt versuchen zu begreifen, was Wahrheit ist. Ferdinand von Schirachs neues Buch ist ein Künstlerroman, ein Justizdrama und am Ende ist es eine Beschreibung der Abgründe des Menschen. Sebastian von Eschburg verliert als Kind durch den Selbstmord seines Vaters den Halt.