Edward Sheriff Curtis (1868-1952) hat sein Leben der selbst gestellten Aufgabe gewidmet, das kulturelle Erbe der indigenen Völker Nordamerikas mit der Kamera zu bewahren. Während drei Jahrzehnten war er in allen Regionen des Kontinents unterwegs, in jedem Terrain und bei jedem Wetter, bei 50 Grad Hitze in der Mojave-Wüste oder 20 Grad Kälte in der Arktis, zu Fuß, mit Pferd, Wagen, Esel, Boot, Zug oder später auch mit dem Auto. Über 40.000 Fotos sind in dieser Zeit entstanden.
Neu 2025-1.HJ (Thema)
Die Rechte ist gerade im Aufwind. Die Zeitschrift versammelt 15 Analysen aus den unterschiedlichsten Disziplinen, die versuchen, den geistesgeschichtlichen und sozialen Hintergrund dieser Entwicklung zu verstehen und Vorschläge für wirksame Gegenstrategien zu entwickeln.
In Frankfurt am Main trifft sich der Geldadel in alter Verbundenheit und mit frischen CIA-Connections im Nobelhotel »Frankfurter Hof«. Man lauscht Ludwig Erhards und Hermann Josef Abs’ philosophischen wie praktischen Ausblicken auf »Deutschlands Zukunft«.
In den Wohnbaracken, auf Fußballplätzen und bei Streikversammlungen kommen andere zusammen. Fein säuberlich verläuft die Trennung zwischen Oberen und Unteren. Die schöne Helene, Tochter der Direktorenfamilie Werner, schert da aus. Sie liebt Otto Hermann, den sozialdemokratischen Automechaniker und Fußballer aus dem Bornheimer Hinterhof, und erwartet ein Kind von ihm. Und sie ist mit Rebecca befreundet, die wiederum mit denen zu tun hat, die im Nobelhotel verkehren.
»Einer der besten deutschen Romane des letzten Jahres.« Elke Heidenreich
In diesem atmosphärischen Roman erzählt Uwe Timm von seinen Lehrjahren im Hamburg der Fünfzigerjahre. Sein Vater, der Inhaber eines Pelzgeschäfts, gibt den 14-jährigen Uwe in eine Kürschnerlehre. Schnell lernt der junge Mann die kreative Präzision, die das heute fast ausgestorbene Handwerk erfordert, schult den Blick für das Material, die Kundinnen, die Tücken und Geheimnisse dieser Kunst.
Was ist los in Rumänien? / Achtung: Wahlfälschung droht! / Zum Elon-Musk-Interview mit Alice Weidel / Wie oppositionell ist COMPACT? / ...
Von den Tantalminen im Kongo über die Clickworker in Kenia bis auf die Bildschirme des Silicon Valley: ein Essay über die materiellen und ideologischen Grundlagen der KI.
Was ist eigentlich künstlich an der künstlichen Intelligenz? Die Menschen, die die nötigen Rohstoffe aus den Minen schürfen, sind es nicht. Ebenso wenig die Klickarbeiter, die die Programme »trainieren«. Auch die Vorstände der Konzerne, die auf KI setzen, oder die Angestellten in den staatlichen Institutionen, die über die Verwendung der Innovationen entscheiden, sind aus Fleisch und Blut.
Michael Bittner ist politischer Kolumnist, kritischer Geist und Satiriker. Diese unheil-volle Kombination führt dazu, dass ihm das eigene Land und seine Insassen oft befremdlich vorkommen. In seinen Geschichten und Satiren gewährt er der Welt das Vergnügen, seinen pointierten Beobachtungen und leidvollen Gedanken folgen zu dürfen.
Wie die Meinungsfreiheit in die Welt kam und wie sie aus ihr wieder verschwand / Was ist los in Rumänien? / Gegen Hetze und Gewalt 20,8 % für die AfD! (Wenn´s nicht mehr waren...) / Letzte Meldung: Verrat am Wähler: Merz´ Staatsstreich / ...
Vergesellschaftung, Sozialisierung, Gemeineigentum: Muten derlei Ideen angesichts globaler ökonomischer Entwicklungen – Privatisierung, Vermögenskonzentration, kapitalistische Landnahme – nicht antiquiert an? Wenn auch nicht allenthalben auf den Schild gehoben, so bleibt der Begriff der Vergesellschaftung hartnäckig in der Diskussion – als Gegenentwurf zu herrschenden Eigentumsverhältnissen, in Kampagnen wie ›Deutsche Wohnen & Co. enteignen‹ oder als Antwort auf die Klimafrage.
Humane Bewährung in bedrohenden Zeiten - so könnte man das Leben Victor Klemperers (1881-1960) resümieren. Der namhafte Romanist hinterließ bei seinem Tod neben dem legendären LTI und weiteren wissenschaftlichen Texten auch tausende Seiten persönlicher Tagebuchnotizen aus mehr als sechs Jahrzehnten, ...