Altenpflegerin ./. Bundesrepublik Deutschland. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg entschied im Juni 2011 zugunsten der Klägerin. Ihr durfte nicht gekündigt werden.
Mai 2014
Gegen die Perfektionierung des Menschen - eine philosophische Intervention. Organtransplantation, Alterns forschung, Sterbehilfe, Hirndoping, Roboterethik, Gentechnik: Die Um bauarbeiten am Projekt Mensch verlaufen in rasantem Tempo.
Den Kapitalismus und seine Krisen überwinden. David Harvey unternimmt den Versuch einer Wiederbelebung: Nur wenn wir unser Wissen über die Bewegungen des Kapitals erneuern, können wir wirksam gegen seine Zerstörungskräfte vorgehen.
Deutschland in den 70er Jahren: Über die Neigung zur Anarchie kommt Rita Vogt zum Terrorismus, verführt durch ihren Gerechtigkeitssinn und durch die Liebe zu Andi. Als sie das Scheitern der Bewegung erkennt, taucht sie in der DDR unter. Mit Hilfe der Staatssicherheit beginnt sie dort unter anderem Namen eine neue Existenz. Rita führt sozusagen das normale Leben der Arbeiterklasse. Sie will ankommen, während ihre junge Kollegin Tatjana weg in den Westen will. Zwischen den beiden beginnt eine Freundschaft, allerdings wird Rita immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt, doch dann passiert das Schlimmste: Die Mauer fällt...
Die Gewinner der Ukraine-Krise, Teil II
Von Jens Berger Nachdenkseiten 14.05.2014
Am Montag vermeldete der ukrainische Energiekonzern Burisma eine Personalie mit besonderer Bedeutung: Hunter Biden soll künftig als neues Vorstandsmitglied den Konzern in rechtlichen Fragen beraten und in internationalen Gremien vertreten.
Ergänzungen zu „Die Gewinner der Ukraine-Krise (Teil II)“
Die Gewinner der Ukraine-Krise, Teil I
Von Jens Berger Nachdenkseiten 07.05.2014
Neben den Rüstungskonzernen zählt eine weitere Branche zu den Gewinnern des vom Westen angefeuerten neuen Ost-West-Konflikts. Den großen Ölkonzernen war es stets ein Dorn im Auge, dass Europa einen großen Teil seiner Energie aus Russland importiert.
Die Literatur der Welt ist in Bewegung: Als Ergebnis der Entkolonialisierung der 60er- und der Globalisierung der letzten 30 Jahre ist eine völlig neue, nicht-westliche Literatur entstanden, die zumeist von Migranten und Sprachwechslern aus ehemaligen Kolonien und Krisenregionen geschrieben wird.
Gerhard Wisnewskis Buch beginnt dort, wo herkömmliche Jahresrückblicke enden: Es zerreißt den Schleier der gängigen Berichterstattung und enthüllt die Wahrheit hinter dem täglichen Nachrichten-Einheitsbrei: Was wurde verschwiegen? Was wurde verheimlicht, vertuscht und vergessen?
Am 23. März 2012 wurde der ostdeutsche Ex-Pfarrer Joachim Gauck als elfter Bundespräsident vereidigt. Wenige Wochen zuvor war sein Vorgänger Christian Wulff von einer Phalanx höchst tugendhafter bundesdeutscher Medien aus dem Amt gejagt worden. Von den meisten Vertretern eben dieser Medienhäuser wird uns nun Joachim Gauck als charismatischer Bürgerrechtler, diplomatisch versierter Versöhner, erfolgreicher Stasi-Jäger und moralisch integrer Verfechter der Freiheit präsentiert. Klaus Blessing und Manfred Manteufel melden an dieser Einschätzung deutliche Zweifel an.
Freihandel bringt Wachstum und Wohlstand für alle, so die Behauptung. Bei den Verhandlungen für ein neues Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU werden neoliberale Dogmen weiter verfolgt, obwohl die Schattenseiten der Globalisierung allgegenwärtig sind:
Südafrika am Ende der vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts: Eine Burenfamilie entschließt sich, eine deutsche Kriegswaise zu adoptieren. Freudig wird das blonde, blauäugige kleine Mädchen in die Familie aufgenommen. Doch als Saras Papiere ein halbes Jahr später eintreffen, stellt sich heraus, dass sie Jüdin ist. Insbesondere der Familienvater, ganz Patriarch und Mitglied der nationalistischen Apartheidregierung, entzieht Sara daraufhin seine Liebe. Als Studentin schließt sich Sara, durch den am eigenen Leib erlebten Rassismus motiviert, dem Widerstand gegen das Apartheidregime an.