Der Berliner Fotograf Ali Ghandtschi machte sich auf den Weg nach Israel, um Schriftsteller und Künstler zu porträtieren und sich ein eigenes Urteil über das Land zu bilden. Irgendwann begann er - als Deutscher, Perser, Nichtjude in einer besonderen Position -, Fragen zu stellen und ein Tonbandgerät mitlaufen zu lassen.
I:DD (Thema)
Boomtown Moskau der neunziger Jahre: Fasziniert und abgestoßen zugleich schaut PR-Manager Lambert zuerst von außen in die Abgründe dieser Welt aus Kommerz, Drogen und Luxus. Dann verliebt er sich in die schöne Sonia und wird, ohne es zu wollen, zum dostojewskischen Helden. Ein literarischer Thriller der Extraklasse.
Das größte Abenteuer der Menschheit. Europa vor circa 30.000 Jahren: Der junge Eistaucher wird von dem Schamanen seines Stammes nackt und ohne Hilfsmittel in die Wildnis geschickt.
Verstehen, nicht verurteilen - eine Reise in das Herz des Fundamentalismus. Ägypten, Luxor, 1993: Gemeinsam mit einigen arabischen Mitkämpfern plant der junge Deutsche Jochen Sawatzky einen Anschlag auf einen Tempel. Doch als die Attentäter den Nil überqueren, geraten sie in einen Hinterhalt von Polizei und Militär.
Nach der überaus gelungenen und frischen Besetzung der Anstalt folgt jetzt das ganz neue Bühnenprogramm von Max Uthoff.
Neuengland, Ende der 80er-Jahre: Jason Prosper wächst in einer Welt auf, in der Penthousewohnungen in Manhattan und Sommerhäuser in Maine ebenso zum Alltag gehören wie der Besuch altehrwürdiger Schulen und Mitgliedschaften in exklusiven Segelclubs.
Das Lebensgefühl einer rebellischen Generation am Ende der DDR. Sie sind der letzte Jahrgang, der noch alles mitmachen darf - damals in Dresden vom Sommer vor der Wende bis zur Wiedervereinigung: die lauen Freibadnächte und die Ausweiskontrollen durch die "Flics" auf der "Rue", die Konzerte im FDJ-Jugendklub "X. Weltfestspiele" oder in der Kirche vom Plattenbaugebiet, wo ein Hippie, den sie "Kiste" nennen, weil er so dick ist, mit wachsamem Blick Suppe kocht für die Punks und ihre Pfarrerstöchter.
Ein Befreiungsschlag, ein neues Leben - souverän und sprachgewaltig erzählt von Frankreichs neuem literarischen Star Édouard Louis. "Ich rannte weg, ganz auf einmal. Gerade hörte ich meine Mutter noch sagen 'Was soll der Scheiß jetzt wieder?'. Aber ich wollte nicht bei ihnen bleiben, ich weigerte mich, diesen Moment mit ihnen zu teilen.
Im Winter 1959 kommt der junge Schmuel Asch nach Jerusalem, um seine Magisterarbeit zu schreiben. Allein und ohne finanzielle Unterstützung, braucht er dringend eine Nebenbeschäftigung. Eine Anzeige führt ihn ins Haus eines eigentümlichen alten Mannes namens Wald; nachts liest er ihm vor und unterhält sich mit ihm - über die Ideale des Zionismus, über die jüdisch-arabischen Konflikte.Und dort trifft er auf die geheimnisvolle Atalja Abrabanel, deren verstorbener Vater einer der maßgeblichen Anführer der zionistischen Bewegung war. Sogleich ist Schmuel gefesselt von der Schönheit und Unnahbarkeit dieser Frau.