GND: 1065644817 MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft
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Die europäische Moderne hat den Mensch erst der Erde, nun der menschlichen Gesellschaft entfremdet; aus Ernte ist Produktion, aus Beziehung Kommunikation geworden.
Wo gibt es heute noch Wildnis? fragt sich Robert Macfarlane, als er den Straßenatlas ausbreitet und beschließt, die letzten unberührten Flecken Natur zu finden, die sich hinter den Schraffuren und Linien, Farben und Symbolen fernab der Schnellstraßen verstecken:
Wie alle Pflanzen können Blumen bekanntlich nicht sprechen. Doch sie erzählen Geschichten: über ihr Aussehen, ihre Entdecker, ihre heilenden oder giftigen Eigenschaften oder davon, wie sie einst in diese Welt gekommen sind.
Lenin - ein Fanatiker und Putschist, ein Visionär und Held? Wolfgang Ruge geht in dieser außergewöhnlichen politischen Biografie dem Phänomen Lenin nach, zeigt ihn in seiner Widersprüchlichkeit und trifft damit nicht nur die persönliche Tragik des Revolutionärs, sondern die Tragik der sozialen Revolution überhaupt.
Vom inneren Frieden zur äußeren Bedrohung. Nicht Freiheit oder Gerechtigkeit, Sicherheit ist der bestimmende politische Begriff der Gegenwart. Ob Versorgungssicherheit in Krisenzeiten, Datensicherheit im Internet,
Gudrun Ensslin eine Indianersquaw aus braunem Plastik und Andreas Baader ein Ritter in schwarzglänzender Rüstung?
Wie lässt sich ein Wirtschaftssystem erklären, in dem Geld durch Geld erzeugt wird? Angesichts eines Informationskapitalismus, in dem Warenproduktion und körperliche Arbeit nur noch als Reminiszenz an alte Zeiten mitgeschleppt werden,
Mit seinem Essay "über die liberale Zivilisation" löste Jean-Claude Michéa einen kleinen Skandal aus und avancierte in kurzer Zeit zu einem der meistdiskutierten politischen Philosophen Frankreichs. In seiner ebenso scharfsinnigen wie spitzzüngigen theoriegeschichtlichen Untersuchung des Liberalismus zeigt Michéa, dass sich der kulturelle Liberalismus freier individueller Entfaltung, der heute zum Grundinventar linker Positionen gehört, nicht vom Wirtschaftliberalismus des freien Marktes trennen lässt und immer auf ihn zurückfällt.
Lenin bezeichnete ihn als "Liebling der Partei", Stalin ließ ihn 16 Jahre später als "faschistischen Söldner" hinrichten: Kaum ein Schicksal eines russischen Revolutionärs nahm einen so wendungsreichen Verlauf wie das Nikolai Bucharins.
