Eines Frühsommertages fahren Julio Cortázar und seine Ehefrau Carol Dunlop mit ihrem VW-Bus auf die Autobahn Paris Marseille. Ausgestattet mit Proviant, Musik, einer Kamera und zwei Reiseschreibmaschinen, verfolgen sie, beide bereits sterbenskrank, ein letztes gemeinsames Vorhaben: unterwegs alle 63 Rastplätze anzusteuern, auf jedem zweiten zu übernachten.
I:DD (Thema)
Inés, eine junge Frau aus gutem faschistischen Hause, verliebt sich in Madrid in den jungen Kommunisten Pedro – im Spanien unter Franco eine unmögliche Liebe. Nun, fünf Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs, lebt sie isoliert in den Pyrenäen und wird von ihrem Bruder, einem Mitglied der Falange, bewacht.
Mit den Gestalten Pinneberg und Lämmchen setzt Hans Fallada in seinem weltberühmten Roman dem einfachen, schlichten deutschen Mann, der sich durch die Wirren und Konflikte der Arbeitslosigkeit ringt und sein Menschentum bewahrt, ein schönes Denkmal.
Live aus dem Pantheon-Theater in Bonn im Mai 2010.
Inhalt:
1. Im politischen Kabarett
2. Die Unterschicht und ihre Bewunderer
3. Westerwelle
4. Form und Inhalt
5. Die Unterschicht und ihre Wahlmöglichkeiten
6. Steuersenkungen
7. Steuerhinterziehungsberater ...
Ein Rentner versteht die Welt nicht mehr - und greift zur Schreibmaschine. 'Hans-Hermann Stolze ist Rentner und versteht die Welt nicht mehr: Kann er bei Facebook auch Mitglied werden, obwohl er kein Internet hat? Wo gibt es diesen ominösen Smart-Fön zu kaufen, den sich seine Enkel wünschen?
Berlin 1981: Die Stadt ist geprägt von Gegenkulturen und Kaltem Krieg. Hier kreuzen sich die Wege eines Polizisten und eines Terroristen. Der erste hat den Auftrag, den anderen zu finden und zu stoppen. Der zweite bereitet eine Entführung vor, von der er hofft, dass sie mehr Gleichgesinnte mobilisieren wird als seine vorangegangenen Aktionen ...
"Meinem ersten Lehrer!", schrieb Bertolt Brecht seinem Gesprächspartner und Freund Fritz Sternberg 1927 in ein Exemplar von "Mann ist Mann". Sternberg und Brecht lernten sich 1927 in Berlin kennen. (Da hatte Sternberg soeben sein Buch "Der Imperialismus" veröffentlicht.) Ihr letztes Treffen fand 1947 in Kalifornien statt.
"Woran arbeiten Sie? wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: Ich habe viel Mühe, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor." Diese Situation ist typisch für die Geschichten vom Herrn Keuner: eine einfache, alltägliche Ausgangsfrage und die überraschende, unerwartete Antwort.
Ein Buch für alle, die sich für verschiedene Aspekte alltäglichen jüdischen Lebens, für Manhattans Urbanität und für West-Remigrantengeschichten in der DDR interessieren. Die Autorin, 1942 in Manhattan geboren, erzählt von Eigenheiten aus den Anfangsjahren der DDR, ihrer eigenen Entwicklungsgeschichte und den Reisen in die Stadt ihrer Geburt.
Dostojewski gegen den Strich gebürstet: Der Humorist und Schriftsteller Eckhard Henscheid entdeckt ganz neue Seiten an seinem Lieblingsdichter. Damit verprellt er womöglich die Literaturwissenschaft, aber führt dem russischen Klassiker ganz sicher neue Leserschaften zu.