Wie Erziehungsexperten, Gesundheitsfetischisten und militante Nichtraucher zu den Priestern unserer Zeit wurden. Gott ist tot? Es leben die Ersatzgötter! Das Lamento ist stets das gleiche: Die Kirchen verlieren an Einfluss, die Gotteshäuser bleiben leer.
Religion (Thema)
Grundlagen, Perspektiven und Erfahrungen des Zusammenlebens. Das Standardwerk zur Religionsdebatte in Deutschland. Ein kompakter Überblick über empirisch-statistische Grunddaten, die rechtstaatlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die theologischen Grundlagen des Zusammenlebens.
Der Teufel stammt nicht aus Europa, sondern aus dem Orient. Aber jahrhundertelang lag sein Schatten auf dem Kontinent und nahm von da aus den Weg in die neue Welt. Die Europäer erlitten Satan (wie er auf Hebräisch heißt), aber sie verwandelten ihn auch, veränderten den Teufel nach ihrem Bild und Gleichnis.
Den Sisyphos und andere rebellische Heldinnen und Helden der griechischen Sagen bestrafen die Götter grausam in der Unterwelt. Diese klassischen Mythen über rachsüchtige Götter prägen die Vorstellungen vieler Menschen bis heute.
Zum 600. Todestag des Theologen Jan Hus Alles für die Wahrheit! Im Juli 2015 jährt sich der Tod von Jan Hus zum 600. Mal. Diese Doku zeichnet das Leben des beliebten Prager Theologen bis zu seiner Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen eindrucksvoll nach.
Schriften aus dem Nachlass Wolfgang Harichs | Band 4
Wolfgang Harich (1923-1995) zählt zu den wichtigen und streitbaren Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Befreundet mit Georg Lukács, Bertolt Brecht und Ernst Bloch wirkte er als Philosoph, Historiker, Literaturwissenschaftler und durch sein praktisches politisches Engagement.
Religionen stellen sich heute als friedliebend dar. Eine genaue Betrachtung hingegen zeigt, dass sie aus inneren Gründen nicht friedfertig sind; vielmehr musste ihnen Friedfertigkeit erst aufgedrängt werden.
Moderne Gesellschaften stehen seit je vor der Herausforderung, das Zusammenleben unterschiedlicher Konfessionen, Ethnien usw. zu ermöglichen. Leitbilder wie das der multikulturellen Gesellschaft gerieten dabei jüngst in die Kritik.
Eduardo Galeano ist besessen von dem Wunsch, Geschichte zu erinnern. Und immer tut er dies auf besondere Art: In sprachlich eleganten Miniaturen, kaum mehr als eine halbe Seite lang, erzählt er von kuriosen, empörenden, bemerkenswerten Begebenheiten. Sie spielen auf allen Kontinenten und handeln von allerlei Dingen.
"Er gefällt mir außerordentlich gut und wir fanden uns recht viel zu sagen" schrieb Gershom Scholem 1938 an Walter Benjamin. Mit "Er" ist Theodor W. Adorno gemeint, den Scholem kurz zuvor in New York persönlich kennengelernt hatte. Es war der Beginn einer 30 Jahre währenden intellektuellen und freundschaftlichen Beziehung.