Die hohe Kunst des Verzichts. Kleine Philosophie der Selbstbeschränkung. Von Otfried Höffe

Auch wenn über den Verzicht neuerdings wieder viel geredet und vor allem viel gestritten wird: Es ist erstaunlich, dass er einen derart schlechten Ruf genießt. In der Geschichte der Ethik und in der Tradition der Religionen spielt der Verzicht dagegen eine ganz erhebliche Rolle. Otfried Höffe nimmt jene bemerkenswerten Defizite daher zum Anlass für eine Reihe von geistesgeschichtlichen Rückblicken, um uns an die Bedeutsamkeit und die historische Vielfalt von Formen und Verständnissen der Selbstbeschränkung zu erinnern.

ISBN 978-3-406-80746-6     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Vom Verzichten als Mäßigung der Leidenschaften oder als religiöse Askese über die rechtliche Einschränkung der eigenen Freiheit bis hin zur großen Verzichtsaufgabe, die wir im Angesicht von Klimawandel und Artensterben nicht ignorieren dürfen: Otfried Höffes kurze Geschichte des Verzichts zeigt, dass ein gelingendes Leben ohne die hohe Kunst der freiwilligen Selbstbeschränkung nicht auskommen kann. Die Ausflüge in die Philosophiegeschichte sind daher nicht bloß von historischem Interesse. Höffe geht es vielmehr um begriffliche Aufklärung - und um die Formulierung einer kleinen Philosophie des Verzichts: Lässt sich der Begriff rehabilitieren und für das gegenwärtige Denken wieder fruchtbar machen?
Otfried Höffe führt uns durch die fünf großen Verzichtparadigmen der Geistesgeschichte Wir lernen: Ein gelingendes Leben kommt nicht ohne Selbstbeschränkung aus Und: Verzichten fällt nicht schwer, wenn wir es im richtigen Maße tun.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Pressestimmen:

„Höffe geht das Thema grundsätzlich an, leitet es philosophiegeschichtlich von den Bedingungen ab, denen das menschliche Leben unterworfen ist, und zeigt: Ohne Verzicht geht nichts. Leben heißt verzichten. … Nicht das letzte Verdienst dieses Buchs liegt darin, zu zeigen, wie schillernd der Begriff ist. Und wie vielfältig die Konzepte, die dahinterstecken können.“ Neue Zürcher Zeitung, Thomas Ribi

„Kaum ein Wort hat einen so negativen Beigeschmack wie der Verzicht. … Dem schlechten Ruf zum Trotz hat Otfried Höffe den Begriff schon im Titel seines neuen Buches nobilitiert.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ulla Fölsing

«Es geht nicht ums Verzichten. Es geht darum zu erkennen Wie wenig ich brauche.» John von Düffel

Der Autor:

Otfried Höffe ist Professor em. für Philosophie an der Universität Tübingen, Leiter der dortigen Forschungsstelle Politische Philosophie sowie Professor für Praktische Philosophie an der Tsinghua-Universität in Peking. Er arbeitet vor allem zur Ethik und politischen Philosophie sowie zu Kant und Aristoteles. Höffe ist Träger des Bayerischen Karl-Vossler-Preises für wissenschaftliche Werke von literarischem Rang.

Der Autor auf Wikipedia

Wir fühlen uns ja immer noch als mündige Bürger: Otfried Höffe über sein Buch „Die hohe Kunst des...

Wir fühlen uns ja immer noch als mündige Bürger: Otfried Höffe über sein Buch:
„Die hohe Kunst des Verzichts“ → faz Youtube 20.10.23

Prof. Dr. Otfried Höffe: Verzicht - (k)eine Utopie

Prof. Dr. Otfried Höffe: Verzicht - (k)eine Utopie
Katholische Akademie in Bayern Youtube 22.04.2022

 

 

Erstellt: 17.12.2023 - 09:20  |  Geändert: 20.12.2023 - 06:14

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