Das Standardwerk - vollständig überarbeitet, aktualisiert und umfangreich ergänzt! Die Bedrohung durch den Terrorismus hat eine nie gekannte Dimension erreicht. Religiöse und ideologische Konflikte werden vermehrt durch Terroranschläge ausgetragen, in besonderem Maße durch Selbstmordattentate. Terrorismus ist Krieg, ohne den Krieg zu erklären, und gleichzeitig eine sehr wirksame Möglichkeit auch militärisch unterlegener Gruppierungen, politischen Druck auszuüben. Der Terrorismusexperte Bruce Hoffman analysiert die verschiedenen Facetten des internationalen Terrorismus, beschreibt prägnant die Entwicklungen und kommenden Gefahren, die von ihm ausgehen werden, und welche Rolle die Medien dabei spielen.
März 2021
»I'll see you in twenty-five years.« Laura Palmer. »Also, ich musste wieder auf ein paar Tage nach Zürich. Es war ganz schrecklich. Aus Nervosität darüber hatte ich mich das gesamte verlängerte Wochenende über so unwohl gefühlt, dass ich unter starker Verstopfung litt. Dazu muss ich sagen, dass ich vor einem Vierteljahrhundert eine Geschichte geschrieben hatte, die ich aus irgendeinem Grund, der mir nun nicht mehr einfällt, 'Faserland' genannt hatte. Es endet in Zürich, sozusagen auf dem Zürichsee, relativ traumatisch.«
Die chinesisch-japanischen Beziehungen sind ein Paradox: Chinesen und Japaner waren im Laufe ihrer Geschichte die größten Freunde und die ärgsten Feinde; sie liebten sich und sie hassten sich; sie hatten höchsten Respekt voreinander und verachteten einander zutiefst; sie glichen sich an und grenzten sich ab; sie waren dem jeweils anderen Segen und Fluch. Doch nie konnten sie sich voneinander lösen. So unentwirrbar sind ihre kulturellen Traditionen ineinander verstrickt, dass ein Land nicht mehr ohne das andere denkbar ist. Trotzdem versteigen sich aktuell selbst Wissenschaftler dazu, von einem "ewigen Konflikt" zwischen den beiden Ländern zu sprechen.
Grund und Boden als nicht vermehrbare natürliche Ressource ist für alle Menschen essentiell, wie sich vor allem an der Brisanz der Wohnungsfrage zeigt. Stephan Krüger bezieht in seine Analyse übergreifende Zusammenhänge der Bodennutzung und des Raumgefüges ein und entwickelt eine nachhaltige sozial-ökologische Transformationsstrategie.
Stephan Krüger gibt in seiner im Rahmen des »Instituts für Geschichte und Zukunft der Arbeit« (IGZA) entwickelten Studie zunächst eine Einführung in die Herausbildung des Privateigentums am Grund und Boden im Übergang von den vorbürgerlichen zur bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft. Er beleuchtet die Inwertsetzung von Grund und Boden mit den Formen der Grundrente: Pacht und Bodenpreis. Veranschaulicht wird zudem die Bedeutung von Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei. Außerdem geht es um Rohstoffe und Raffinaden, Reserven und Ressourcen und ihren Einfluss auf die Weltkonjunktur.
Die Digitalisierung der Unternehmen schreitet in Riesenschritten voran - für viele eine ganz neue Welt. Doch wie besteht man erfolgreich in diesem neuen Ökosystem, das in Zukunft noch eine weitaus größere Rolle spielen wird? Welcher Eigenschaften bedarf
es hierzu? Harald A. Summa ist davon überzeugt, dass für das Überleben im digitalen Ökosystem nicht Daten, sondern kluge Partnerschaften ausschlaggebend sind. Der Autor bringt sieben Eigenschaften und Kompetenzen auf den Punkt, die jeden im Netzwerk voranbringen und die Gesellschaft, Unternehmen und Individuen in die Lage versetzen, ihre Zukunft auch digital erfolgreich zu gestalten.
Die Veränderungen in der Globalökonomie, der anstehende Umbau in Industrie und Dienstleistungen (u.a. Care-Ökonomie) sowie die Anforderungen des Klima- und Umweltschutzes verlangen nach konzeptioneller Kraft und kompetentem Handeln seitens der gesellschaftlichen Linken. Will eine sich auf soziale Bewegungen und Gewerkschaften stützende rot-rot-grüne Linke politisches Gewicht zurückgewinnen, kommt sie an der Konturierung eines Sozialstaats des 21. Jahrhunderts und der Gestaltung eines grundlegenden Umbaus nicht vorbei. Dabei sollte sie, aufbauend auf solidarische Teile der Zivilgesellschaft, Industrie-, Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik zusammendenken mit erweiterter demokratischer Partizipation, Leistungsgerechtigkeit und der Öffnung sozialer Chancen sowie der Sicherung des Existenzminimums auf der Grundlage eines breiten Sektors öffentlicher Dienstleistungen.
In Logik der Revolte sucht Alain Badiou Auswege aus dem zeitgenössischen Nihilismus. Er demonstriert, wie es möglich ist, sich von der kapitalistischen Logik zu lösen, die unter dem Deckmantel der parlamentarischen Demokratie die Gegenwart beherrscht.
Was kann der Einzelne tun, um sich von der nihilistischen Ideologie zu befreien und zur Errichtung einer neuen und gerechteren Welt beizutragen? Der Nihilismus versperrt nicht nur den Zugang zu den emanzipativen Errungenschaften der Vergangenheit, sondern verhindert auch den Entwurf einer konsistenten Zukunft. Dadurch schließt er die subjektlosen Individuen in die leere Geschäftigkeit einer gegenwartslosen Zeit ein.
Wenige Jahre vor Louis Althussers Tod führte die mexikanische Philosophin Fernanda Navarro ein Interview mit dem marxistischen Philosophen, das als Gesamtschau auf seine theoretische und politische Arbeit gelten kann. Bei dem in dieser Form bisher nur in Mexiko erschienenen Text handelt es sich um die letzte von Althusser selbst autorisierte Veröffentlichung.
Manuel Gluckstein wurde 1947 in Österreich geboren. Sein erstes Zuhause war ein Flüchtlingslager: das DP-Camp Bindermichl in Linz. Seine Eltern hatten sich dort nach ihrer Befreiung aus dem Konzentrationslager Mauthausen im Mai 1945 wiedergetroffen. Als er drei Jahre alt war, emigrierten sie nach Argentinien. In Buenos Aires versuchten sich die Eltern ein neues Leben aufzubauen. Die 1970er Jahre in Argentinien waren eine Zeit des Aufruhrs. Manuel Gluckstein schloss sich einer Studentengruppe an und wurde politisch aktiv. Er verliebte sich in Marta, die Revolutionärin, und begann doch eine Beziehung mit Ana. Und während er noch an die Möglichkeit einer besseren Welt glaubte, brach diese zusammen.
"Der Zen-Buddhismus lädt zu einer Begegnung ein, in der die Wirklichkeit ihrem Wesen nach neu ansichtig wird."Heinrich Dumoulin
Die "Geschichte des Zen-Buddhismus" ist ein Meilenstein in der Literatur zum Zen-Buddhismus und bis heute ein Standardwerk geblieben. Neben der Beschreibung der geschichtlichen Entwicklung des Zen-Buddhismus in Indien, China, Korea und Japan führt Dumoulin den Leser auf brillante Weise auch in die Theorie und Praxis des Zen ein. Aufschlussreiche, unterhaltsame und bisweilen amüsante Anekdoten und Legenden machen die Lektüre sowohl für Einsteiger als auch für Kenner zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis.