Georg Kreisler war ein Mahner, ebenso streng wie verständnisvoll, der in Sprache und Musik seine unheimatlichen Chancen sah und diese genutzt hat, um seinen Mitmenschen vielfältige Möglichkeiten des Fühlens und Denkens aufzuzeigen. Die Erstausgabe Lieder und Chansons fasst all diese genial bitterbösen Werke Kreislers in mehreren Sammelbänden für Singstimme und Klavier zusammen. Geordnet in Themenkreise wie „Tod und Vergänglichkeit“, „Surreales und Philosophisches“ oder „Politik und öffentliche Ordnung“ bietet sie einen guten Zugang zu seinem Schaffen.
Musik des 20.Jahrhunderts (Thema)
Band 6 mit den beliebtesten Liedern und Chansons des österreichischen Ausnahmekünstlers. Aus dem Inhalt: Im Theater ist was los - Das Grammophon - Der Euro - Herberts blaue Augen - Der Weihnachtsmann auf der Reeperbahn und viele mehr!
Georg Kreisler war ein Mahner, ebenso streng wie verständnisvoll, der in Sprache und Musik seine unheimatlichen Chancen sah und diese genutzt hat, um seinen Mitmenschen vielfältige Möglichkeiten des Fühlens und Denkens aufzuzeigen. Die Erstausgabe Lieder und Chansons fasst all diese genial bitterbösen Werke Kreislers in mehreren Sammelbänden für Singstimme und Klavier zusammen. Geordnet in Themenkreise wie „Heimat und Heimatlosigkeit“, „Surreales und Philosophisches“ oder „Liebe, Erotik und Sex“ bietet sie einen guten Zugang zu seinem Schaffen.
Neue Musik konfrontiert uns mit ungewohnten Klängen und zwingt uns so, unser Verhältnis zur Welt zu hinterfragen. Sie rüttelt auf und ist somit immer auch politisch, so die gängige These. Am Beispiel von Helmut Lachenmann, einem der prominentesten Komponisten der Gegenwart, macht Lena Drazic Texte über Neue Musik zur Grundlage einer Diskursanalyse, die deren politischen Versprechungen auf den Grund geht. Daran zeigt sie, dass insbesondere in der Strömung des »Kritischen Komponierens« Werte wie Demokratie, Niederschwelligkeit oder Herrschaftskritik beschworen werden, der Zugang zum Neue-Musik-Betrieb hingegen maßgeblich von Bildungs- und Klassenprivilegien abhängt.
Zwischen 1927 und 1962 hat Hanns Eisler (1898-1962) zu insgesamt 45 Filmen Musik komponiert - kein kleiner Teil im vielseitigen OEuvre des Schönberg-Schülers und engen Brecht-Mitarbeiters. Angefangen bei Walther Ruttmanns Experimentalfilm OPUS III und dem linken Filmklassiker Kuhle Wampe über ambitionierte Hollywoodstreifen von Fritz Lang und Jean Renoir bis hin zu Nachkriegsfilmen der DEFA und dem ergreifenden KZ-Dokumentarfilm Nuit et brouillard von Alain Resnais - stets war Eisler daran gelegen, der Musik eine eigene, unabhängige Funktion im filmischen Gesamtkontext zu verschaffen.
Die erste umfassende Monografie des großen Komponisten. Das Musiktheater des zwanzigsten Jahrhunderts wurde wesentlich von Kurt Weill (1900-1950) geprägt, am berühmtesten ist seine kongeniale Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht, aus der eine der bis heute meistgespielten Opern der Welt hervorging: die Dreigroschenoper.
1933 musste der jüdische Komponist fliehen, zunächst nach Frankreich, 1935 emigrierte er dann in die USA, wo er am Broadway große Erfolge feiern konnte.
Montreal, wo er 1934 geboren wurde, sei der einzige Ort, an dem er sich je zu Hause gefühlt habe. Leonard Cohens Eltern sind gläubige Juden, und er selbst wird zeit seines Lebens ein spirituell Suchender sein. Und dann sind da noch die Frauen: Gitarre lernt er angeblich nur deshalb spielen, weil er ein Mädchen für sich gewinnen will.
Am Anfang der US-amerikanischen Unterhaltungskultur steht eine Schwarze Frau, von der das Publikum nicht weiß, ob es sich um einen 161 Jahre alten Menschen, einen Schwindel oder um einen Automaten handelt: Joice Heth, George Washingtons »Mammy«, mit der P. T. Barnum durch das Land tourt und schließlich die American Sideshow und den modernen Zirkus begründet. In Louis Chude-Sokeis eindringlichen Untersuchungen der Verschränkungen von Sklaverei, ihrem Nachleben und der technologischer Entwicklung ist die Geschichte der Sklavin, die bei der »Geburt Amerikas« anwesend war, um ab 1835 zur nationalen Attraktion zu werden, einer der Ausgangspunkte für die Frage nach dem Menschsein im Zeichen der Technik.
Georg Kreisler - das ist scharfer, tiefsinnig schwarzer Humor am Klavier. Ganz neu erscheint nun der 3. Band mit den beliebtesten Liedern und Chansons des österreichischen Ausnahmekünstlers. Die Ausgabe beinhaltet die Themenkreise "Heimat und Heimatlosigkeit", "Liebe, Erotik und Sex" sowie "Diskriminierung, Intoleranz und Antisemitismus". Schwierigkeitsgrad: 3
Besetzung: Gesang und Klavier
Kapitel II: Surreales und Philosophisches ("Wenn man allen alles sagen könnte")
Kapitel III: Familie, Verwandtschaft und Freunde ("Einer musste gestern plötzlich fliehen") Schwierigkeitsgrad: 3
Besetzung: Gesang und Klavier