Ruth Berghaus und Paul Dessau. Hrsg. Nina Noeske und Matthias Tischer

Der Band nimmt die künstlerische Kooperation des Ehepaares Ruth Berghaus und Paul Dessau, zwei in der DDR ebenso exponierten wie umstrittenen Künstlerpersönlichkeiten, in den Blick.

Nicht nur bei zwei Tanz-Szenen und einem Tanz-Essay arbeiteten die Tänzerin, Choreographin und Regisseurin Ruth Berghaus und ihr Ehemann, der Komponist Paul Dessau, zusammen. Auch bei Inszenierungen von Opern wie "Die Verurteilung des Lukullus", "Herr Puntila und sein Knecht Matti", "Lanzelot", "Einstein" und "Leonce und Lena" trug jeder der beiden Partner auf eigenständige Weise zu musiktheatralen Ereignissen bei, die nicht selten ins Fahrwasser kulturpolitischer Diskussionen gerieten.

ISBN 978-3-412-50069-6     30,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Sammelband widmet sich neben den kreativen Prozessen und politischen Rahmenbedingungen auch den Wechselwirkungen von Klang, Bild und Bewegung.

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Inhaltsverzeichnis

Die Autor/innen:

Nina Noeske

Nina Noeske: Studium in Bonn, Weimar und Jena, Magisterabschluss 2001, Promotion 2005 am musikwissenschaftlichen Institut Weimar-Jena (Musikalische Dekonstruktion. Neue Instrumentalmusik in der DDR, Böhlau 2007), Habilitation 2014 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Liszts "Faust": Ästhetik - Politik - Diskurs, Böhlau 2017). Berufliche Stationen: 2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Die Neudeutsche Schule‟ (Hochschule für Musik Weimar), 2007–2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum Musik und Gender (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover), 2012 Vertretungsprofessuren in Hannover (HMTM) und Hamburg (Hochschule für Musik und Theater), 2012–2014 Assistenzprofessorin für Musikwissenschaft an der Universität Salzburg. Seit Oktober 2014 Professorin für Musikwissenschaft an der HfMT Hamburg.

Matthias Tische

Matthias Tischer studierte Klarinette bei Ralph Manno, Jan Doormann und Jean François Benda, Musikwissenschaft, Schulmusik, Erziehungswissenschaft, Kunstgeschichte, Philosophie, Germanistik und Soziologie in München, Weimar und Jena. Nach einer Promotion über Inhaltsästhetik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts habilitierte er sich nach Forschungsaufenthalten in Berlin und Harvard am gemeinsamen Institut der Musikhochschule Weimar und der Universität Jena, wo er neben Lehraufträgen in Berlin, Hannover und Oldenburg als Privatdozent tätig war. Er ist Professor für Ästhetik und Kommunikation an der Hochschule Neubrandenburg. Seit 2016 vertritt er eine Professur für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sein Interesse richtet sich auf die Musikverhältnisse vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart aus historischer, ästhetischer, soziologischer, pädagogischer und medientheoretischer Perspektive.

 

Erstellt: 12.07.2019 - 06:44  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57