Wir sind im Meinungswettkampf: Politiker, Influencer und Experten buhlen sekündlich um unsere Aufmerksamkeit. In den Medien und sozialen Netzwerken werden milliardenfach Informationen produziert, interpretiert und kommentiert. Alles kann wahr und falsch zugleich sein. Wie gelingt es in diesem Umfeld, die Deutungshoheit über seine Themen und sein Image zu erlangen? Die erfolgreichen Meinungsmacher wissen, dass Realität nur Interpretationssache ist. Sie inszenieren sich, setzen Themen und schaffen Fakten. So beeinflussen sie in ihrem Sinne, worüber wir sprechen, über was wir nachdenken und wie wir die Welt sehen. Dieses Buch entschlüsselt die Kommunikationsmuster großer Meinungsmacher aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Mit Deutungshoheit (auch Deutungsmacht oder Definitionsmacht) bezeichnet man das von einer Person oder Institution beanspruchte Recht oder die Macht, etwas „deuten“ – und damit werten – zu können oder zu dürfen.[1] Treffen beispielsweise im Diskurs über eine Definition verschiedene Aussagen aufeinander, entscheidet die Deutungshoheit über deren endgültige Deutung. Der Wortteil „Hoheit“ impliziert hierbei eine ihr innewohnende Autorität, die Voraussetzung für ihre Akzeptanz ist.
Wikipedia (DE): Deutungshoheit