Metropolis

Kapitalismus, Globalisierung, Demokratie. Hrsg. Katharina Hirschbrunn, Gisela Kubon-Gilke und Richard Sturn

Klimawandel, Digitalisierung und die Spannungen globaler Integration haben das Potenzial zu einer großen Transformation. Sie bergen Herausforderungen in sich, die Märkte allein nicht bewältigen können. Also ist die Politik gefragt. Aber befindet sich demokratische Politik nicht selbst derzeit in der Krise? Wird sie nicht vermehrt selbst zur Quelle von Problemen, statt zu deren Lösung beizutragen? Die in diesem Jahrbuch versammelten Beiträge widmen sich einerseits der Diagnose der anstehenden Probleme:

ISBN 978-3-7316-1270-4     36,80 €  Portofrei     Bestellen

Digitale Agonistik. Unternehmen der so oder anderes digitalisierten Gesellschaft. Von Lars Hochmann, Stephanie Birkner und Hans Jürgen Heinecke

Die Gestaltung der so oder anders digitalisierten Gesellschaft ist in vollem Gange. Changierend in den Wirkungen und polarisierend in den Reaktionen erschaffen die digitaltechnologischen Umwälzungen der Gegenwart eine widerspruchsvolle Gemengelage aus Freiheiten und Unterwerfungen. Lars Hochmann, Stephanie Birkner und Hans Jürgen Heinecke zeigen: Das unpolitische Reden über "Digitalisierung" ist an sein Ende gekommen. Wer heute vom Digitalkapitalismus nicht sprechen will, soll auch von "Digitalisierung" schweigen.

ISBN 978-3-7316-1417-3     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Wozu Wirtschaft? Von Dirk Baecker

Wirtschaft ist die gesellschaftliche Einführung und Durchsetzung von Knappheit zur Bewältigung von Knappheit. Diese Paradoxie steht im Zentrum einer soziologischen Wirtschaftstheorie. Das unterscheidet die Soziologie von ökonomischen Theorien, die Knappheit für einen natürlichen Sachverhalt halten, aber auch von utopischen Vorstellungen, die von einer Ökonomie der Gabe oder des Überflusses träumen. Karl Marx ist darin unübertroffen, dass er eine gesellschaftliche Theorie der Wirtschaft entworfen hat. Daran schließt die soziologische Theorie an. Allerdings geht es in der Soziologie nicht um eine Theorie des Kapitalismus.

ISBN 978-3-7316-1423-4     38,00 €  Portofrei     Bestellen

Ökonomie in der Krise. Analyse - Kritik - Umgestaltung. Hrsg. Gerd Grözinger, Arne Heise und Helge Peukert

Im Herbst 2018 trafen sich zahlreiche ÖkonomInnen und SozialwissenschaftlerInnen, um über neue, kritische Ansätze der Wirtschaftswissenschaften vor dem Hintergrund einer mittlerweile gut zehnjährigen Periode von Krisen und Unsicherheit zu diskutieren. Eingeladen hatten das Zentrum für Ökonomische und Soziologische Studien des Fachbereichs Sozialökonomie der Universität Hamburg, der Arbeitskreis Politische Ökonomie und das Chapter Germany der World Economics Association. Das vorliegende Jahrbuch ist eine Zusammenstellung zahlreicher Beiträge dieser Tagung. Die AutorInnen üben Kritik an Mainstream-Paradigmen und deren Auswirkungen, schlagen alternative Ansätze und Methodiken vor und greifen große gesellschaftliche Herausforderungen wie die ökologische Frage oder den Aufstieg des Rechtspopulismus auf.

ISBN 978-3-7316-1410-4     29,80 €  Portofrei     Bestellen

Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft. Von Irmi Seidl und Angelika Zahrnt

Der hohe Ressourcenverbrauch und die Emissionen unseres Wirtschaftens sprengen die planetaren Grenzen. Trotzdem halten viele in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft am Ziel fest, die Wirtschaftsleistung weiter zu steigern. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass Wirtschaftswachstum ausreichend Arbeitsplätze schaffen soll. "Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft" basiert auf folgender These: Wir brauchen eine Relativierung der Erwerbsarbeit, um uns aus der Abhängigkeit vom Wirtschaftswachstum lösen und innerhalb der planetaren Grenzen wirtschaften zu können. Voraussetzung dafür ist eine neue Gewichtung von Erwerbsarbeit und unbezahlter Arbeit sowie ein Umbau der Systeme der sozialen Sicherung und der Besteuerung, die bislang wesentlich auf Erwerbsarbeit beruhen. Auch brauchen wir mehr Zeit, Infrastrukturen und Anerkennung für andere Tätigkeiten als Erwerbsarbeit.

ISBN 978-3-7316-1405-0     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Kuh ist kein Klimakiller! Wie die Agrarindustrie die Erde verwüstet und was wir dagegen tun können. Von Anita Idel

"Kühe rülpsen Methan" - 25 mal klimaschädlicher als CO2. Dennoch sind Rinder unverzichtbar für die Welternährung - durch ihren Beitrag zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und zur Begrenzung des Klimawandels: In nachhaltiger Weidehaltung haben Wiederkäuer das Potenzial, Kohlenstoff als Humus im Boden zu speichern. Die höchsten Emissionen gehen von der synthetischen Düngung der großen Monokulturen Mais und Sojabohnen aus. Sie verbraucht viel Energie und setzt Lachgas frei - 295 mal klimaschädlicher als CO2. Kühe, Schafe und Büffel können in Symbiose mit ihren Pansenmikroorganismen Weidefutter zu Milch und Fleisch umwandeln. Deshalb sind sie prädestiniert zur Nutzung derjenigen Böden, die nicht beackert aber durch Beweidung vor Erosion geschützt werden können. Aber statt dessen werden sie mit Kraftfutter aus Mais, Soja und Getreide zu Nahrungskonkurrenten der Menschen gemacht. Milch und Fleisch aus Intensivproduktion sind nur scheinbar billig. Die Rechnung kommt später.

ISBN 978-3-7316-1381-7     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Transformationsgesellschaften. Hrsg. Michaela Christ, Bernd Sommer und Klara Stumpf

Unstrittig ist, dass sich in den modernen Gegenwartsgesellschaften eine Transformation vollziehen wird. Es fragt sich allerdings, ob sie stärker von den Verhältnissen erzwungen wird oder im Rahmen gewisser zivilisatorischer Standards gestaltbar ist. Kurz, ob diese Transformation "by design or by disaster" erfolgt. Doch ist es möglich, moderne Gesellschaften gezielt zu transformieren? Fest steht: Ein solch umfassender Wandlungsprozess erfordert weit mehr als technologische Veränderungen. Auch ökonomisch, institutionell und kulturell müssen sich Gesellschaften wandeln. Allein: Es gibt für die Wege in eine zukunftsfähige, nachhaltige Gesellschaft keine Masterpläne. Wie Postwachstumsgesellschaften, etwa eine "reduktive Moderne", konkret und auf die unterschiedlichen Lebensbereiche bezogen aussehen könnten, ist ungewiss. Auch Überlegungen dazu, wie genau die Entwicklungen gestaltet werden müssen, die ein "gutes Leben" für alle Menschen in Freiheit und Sicherheit gewährleisten und gleichzeitig substantiell weniger Natur- und Umweltverbrauch zur Folge haben, sind noch vage. Der Sammelband "Transformationsgesellschaften" will genau dies diskutieren.

ISBN 978-3-7316-1356-5     29,80 €  Portofrei     Bestellen

Die große Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise. Von Helge Peukert

Die große Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise Von Helge PeukertIn den Jahren seit 2007 stand die Welt vor einer Kernschmelze des Finanzsystems, die nur durch massive Rettungsaktionen der Politik zu Lasten des Steuerzahlers verhindert wurde. Die Finanzkrise widerlegt radikal die von Wirtschaft, Politik und der großen Mehrheit der Mainstreamökonomie geteilte Weltsicht, dass Selbstkontrolle, soft regulation und das Eigeninteresse der Akteure zu effizienten Finanzmärkten führt. Lehren hat man im finanzwirtschaftlich-politisch-wissenschaftlichen Komplex aus dieser Jahrhunderterfahrung interessen- und ideologiebedingt zugunsten kleinerer Mariginalreformen bisher kaum gezogen. Das Buch soll diesen Mangel begegnen.

ISBN 978-3-7316-1014-4     29,80 €  Portofrei     Bestellen

Kritik der grotesken Vernunft. Reflexionen zur Wissenschaft der Unternehmung. Von Lars Hochmann

Die Wirtschaftswissenschaften stehen zu Beginn des 21. Jahrhunderts an einem Scheideweg. Mehr denn je stellt sich die Frage danach, was eine zeitgemäße Ökonomik leisten kann und will - und warum das bisweilen ziemlich an die Substanz geht. Das vorliegende Büchlein fasst diese Not in einer anderen Sprache und versucht, in über 200 streitlustigen Aphorismen dem Denken und Nachdenken über Unternehmen Steine des Anstoßes vor die Füße zu werfen. Mit dem Versuch der Grundlegung einer kritischen Ökonomik befasst, lädt es zum Reflektieren, Diskutieren und Weiterdenken ein.

ISBN 978-3-7316-1280-3     9,90 €  Portofrei     Bestellen

Makroökonomische Lehrbücher: Wissenschaft oder Ideologie? Von Helge Peukert

Die Makroökonomie ist fester Kernbestandteil der Wirtschaftswissenschaften. In der Lehre wird hierbei (nicht nur in Deutschland) auf sehr wenige Lehrbücher zurückgegriffen. Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie einseitig oder plural die makroökonomischen Lehrbücher sind, an denen kein Studierender vorbeikommt. Zunächst wird näher bestimmt, was den vorherrschenden Mainstream und kontrastierend eine heterodoxe Ausrichtung grundlegend charakterisiert. Anhand des Lehrbuches von Blanchard und Illing werden folgende Fragen näher untersucht ...

ISBN 978-3-7316-1335-0     16,80 €  Portofrei     vergriffen

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