Was Simon über Blue weiß: Er ist witzig, sehr weise, aber auch ein bisschen schüchtern. Und ganz schön verwirrend. Was Simon nicht über Blue weiß: WER er ist. Die beiden gehen auf dieselbe Schule und schon seit Monaten tauschen sie E-Mails aus, in denen sie sich die intimsten Dinge gestehen. Simon spürt, dass er sich langsam, aber sicher in Blue verliebt, doch der ist noch nicht bereit, sich mit Simon zu treffen.
April 2016
Rezension
Martin Gülich: Ich bin hier nur der Kumpel Thienemann ISBN 978-3-522-20221-3 12,99 €
In dem Buch „Ich bin hier nur der Kumpel“ geht es um den 16 jährigen Finn, der der totale Macho ist. Er hatte schon gefühlte 100 Beziehungen und denkt, er weiß was Liebe ist. Doch dass das nicht so ist, wird ihm ziemlich schnell bewusst, als er Clara trifft. Diese hat jedoch ein Geheimnis, welches niemand erfahren darf.
Locker bleiben, keine Hektik - damit ist Finn bisher gut gefahren. Vor allem bei den Mädchen. Doch dann kommt Carla in die Klasse, und mit Carla ist alles anders. Finn versucht, bei ihr zu landen, aber was er auch versucht, sie bleibt unbeeindruckt. Selbst als er seine Gitarre auspackt, was sonst immer funktioniert! Finn ist ratlos. Da verrät ihm Carla ein Geheimnis. Und das mit dem Lockerbleiben ist plötzlich gar nicht mehr so einfach ...
Humorvoll und berührend - eine etwas andere Liebesgeschichte.
Es ist noch nicht lange her, da wurde die Presse als "Vierte Gewalt" aufmerksam beobachtet. Heute stellt sich die Frage: Wie viele Zeitungen wird es im 21. Jahrhundert überhaupt noch geben? Und was passiert, wenn kostenlose Medien im Internet den professionellen Journalismus verdrängen? Der Soziologe und Publizist Stefan Schulz hat erlebt, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in die Krise geriet. Und er hat bei den Internetkonzernen recherchiert, die Newsfeeds liefern, die von Algorithmen statt von einem urteilenden Verstand unter die Leute gebracht werden.
Liebesleben in der sich wandelnden arabischen Welt. Dieses Buch wagt sich an ein Tabu: Fünf Jahre lang hat Shereen El Feki Frauen und Männer in den arabischen Ländern, vor allem in Ägypten, befragt, was sie über Sex denken und welche Rolle er in ihrem Leben spielt. El Feki schildert bewegende Schicksale, erläutert historische Hintergründe und liefert aufschlussreiche Daten. Anhand der verschiedenen Aspekte von Sexualität eröffnet sie völlig neue Einblicke in das Innenleben der sich wandelnden arabischen Welt.
Dichter, Orientalist, Zeitkritiker. Katalog zur Ausstellung Schweinfurt, Kunsthalle, 2016 Erlangen, Stadtmuseum, 2016 Coburg, 2017 Hrsg. Rudolf Kreutner.
Friedrich Rückert (1788-1866) zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dichtern seiner Zeit. Mit seinen zahlreichen, literarisch seither unerreichten Übertragungen aus insgesamt 44 Sprachen hat er den Deutschen 'einen Schatz geschenkt, den keine andere Sprache besitzt' (Annemarie Schimmel). In seinem größtenteils unveröffentlichten Alterswerk hat er bereits viele der ökologischen und gesellschaftlichen Folgen der aufkommenden Industrialisierung scharfsinnig vorhergesagt.
Die Fabrikation der Stupidität. "Fernsehen macht dumm", "Unser Bildungssystem produziert karrieristische Fachidioten", "Der Kapitalismus braucht Konsumtrottel" - Wenn eine Gesellschaft auf das in ihr (zu Recht) grassierende Unbehagen an "allgemeiner Verblödung" statt mit handfesten Gegenmaßnahmen bevorzugt mit kulturpessimistischen Slogans und Verschwörungstheorien reagiert, wird klar, wie sehr sie sich bereits in ihrem Dummsein eingerichtet, es gar zum System erhoben hat.
Von " Als der Zirkus in Flammen stand" über "Tauben vergiften im Park" bis "Wenn alle das täten".
Georg Kreisler bedeutet scharfer, tiefsinnig, schwarzer Humor am Klavier. Hier wird nun erstmals sein Lieder & Chanson Oeuvre veröffentlicht. 30 Stücke sind im vorliegenden ersten Band im Neusatz von Thomas A. Schneider enthalten. Die Lieder sind nach Themenkreisen geordnet: Alltag und seine Bewältigung, Politik und öffentliche Ordnung, Surreales und Philosophisches, Heimat und Heimatlosigkeit.Alltag und seine Bewältigung:
Mit Klingsberg, Greta; Westphal, Annika; Latif, Ikra-Fatma, Regie: Wolfsperger, Douglas.
Holocaust? Nicht schon wieder, das war in der Schule schon oft genug Thema! Das ist in etwa die erste Reaktion der Jugendtheatergruppe der Berliner Schaubühne, als klar wird, dass als nächstes die Kinderoper Brundibàr gespielt werden soll. Und tatsächlich sinddie Hintergründe um Brundibàr, uraufgeführt im Ghetto Theresienstadt, missbraucht von den Nazis, um der Welt gegenüber die Zustände im KZ zu verschleiern, keine leichte Kost. Als die Jugendlichen nach Theresienstadt reisen, geraten sie dort aber doch langsam in denSog der Geschichte.