Ort: die Erde. Zeit: die nähere oder fernere Zukunft - nach dem Zusammenbruch eines Vierten Reichs. Der Menschheit droht die Vernichtung durch einen nuklearen Krieg. Die Regierungsmitglieder der wichtigsten westlichen Staaten haben sich in Satelliten geflüchtet, um dem Inferno zu entgehen. Doch dann kommt alles ganz anders: Die Welt wird in letzter Minute gerettet - und zwar durch eine Revolution. Die sogenannten Gleichmacher versuchen, nach ihrem Sieg ein sozialistisches System zu etablieren - nicht gewaltfrei. Es wird grausam gefoltert und leidenschaftlich hingerichtet. Doch bei Gisela Elsner wird die Racheorgie bis zur Burleske getrieben. Nach dem Vorbild der russischen Revolution werden Volkskommissare eingesetzt, um eine provisorische Regierung zu bilden.
Die Kriecher und das Kalb. Rückblick auf ein Symposium zu Gisela Elsner im Berliner Brechthaus. Von Matthias Reichelt → junge Welt20.09.2017
Eine literarische Femme fatale. Ihre scharfzüngigen, bissigen Kommentare zur satten bundesrepublikanischen Wirklichkeit der 60er und 70er Jahre trugen ihr zunächst Preise und Anerkennung ein. Aber die 1937 geborene Schriftstellerin mit der dramatischen schwarzen Mähne, Tochter einer wohlsituierten Nürnberger Familie, etablierte sich nie, weder privat noch beruflich. Im Mai 1992 hat sie sich das Leben genommen. Am 2. Mai 2017 wäre sie 80 Jahre alt geworden. → BR 29.04.2017
Ein Leben ohne Netz. Von Evelyne Polt-Heinzl → EMMA 5/2005
→ Internationale Gisela-Elsner-Gesellschaft
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Gisela Elsner Symposion 2012 → Youtube 2012
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