Marxismus

Marx und die Roboter. Vernetzte Produktion, Künstliche Intelligenz und lebendige Arbeit. Hrsg. Sabine Nuss, Florian Butollo

Roboter, Künstliche Intelligenz und digitale Vernetzung treiben die Automatisierung der Produktion voran. Die lebendige Arbeit werde verschwinden, der Mensch endgültig ersetzbar, warnen die einen aufgeregt. Die anderen sehen Wachstumspotenziale, Standortvorteile - oder sogar neue Chancen zur Überwindung des Kapitalismus. Karl Marx war Zeit seines Lebens fasziniert von den Potenzialen der Technik, Produktivkraft war der Begriff, den er dafür prägte.

ISBN 978-3-320-02362-1     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Marxistische Hinsichten. Von Peter Hacks

"Sie wundert mein Optimismus? Ich schlage mich, ganz wie jeder andere Mensch auch, auf die Siegerseite. Der Kapitalismus hat doch nicht die geringste Überlebenshoffnung."

Mit seinen Theaterstücken und Gedichten verstand es Peter Hacks, sich ins gesellschaftliche Leben einzumischen. Aber auch mit Pamphleten, Briefen und Essays meldete sich der Dichter und entschiedene Optimist zu Wort: Er kritisierte Kollegen, polemisierte gegen politische Verzweiflung und trug die Aufklärung auf der Zunge.

ISBN 978-3-359-01329-7     19,99 €  Portofrei     Bestellen

Warum Marx recht hat. Von Terry Eagleton

Mitten in der schwersten Krise des Kapitalismus bricht der katholische Marxist Terry Eagleton eine Lanze für Karl Marx. Streitbar, originell und mit britischem Humor widerlegt er zentrale Argumente gegen den Marxismus, wie z.B. "Wir leben doch längst in einer klassenlosen Gesellschaft", "Der Marxismus erfordert einen despotischen Staat" oder "Der Marxismus ignoriert die selbstsüchtige Natur des Menschen".

ISBN 978-3-550-08856-8     18,80 €  Portofrei     vergriffen

Hegemonie und radikale Demokratie. Von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe

Spätestens seit dem Zusammenbruch des realen Sozialismus sind demokratietheoretische Fragestellungen zu einem zentralen Feld der intellektuellen Auseinandersetzung geworden. Hier gehen die Autoren eine, wenn nicht die entscheidende, Leerstelle linker, marxistischer Theoriebildung an. Über eine Dekonstruktion des Marxismus vornehmlich der II. und III. Internationalen versuchen sie, den Blick freizumachen für eine anti-essenzialistische Konzeption des Sozialen.

ISBN 978-3-7092-0035-3     30,70 €  Portofrei     Bestellen

Friedensbewegung und Befreiungstheologie. Von Gerhard Oberkofler

Friedensbewegung und Befreiungstheologie werden von der vom herrschenden System korrumpierten Kirchenhierarchie und von dem ihr ergebenen theologischen Personal als kommunistische Gespenster wahrgenommen. Wie sich christlicher Glaube in der historischen Realität aber widerspiegeln kann, zeigen die befreiungstheologisch handelnden US-Priester Daniel Berrigan SJ und Philip Berrigan. Unter Inkaufnahme vieler persönlicher Risiken kämpfen sie aktiv gegen den Völkermord der USA in Indochina, sie engagieren sich in der internationalen Friedensbewegung gegen Kriegsrüstung und Krieg, gegen Unterdrückung, Versklavung und Elend von Abermillionen Menschen. In der Verbindung christlicher und marxistischer Elemente des Humanismus wird die revolutionäre Umkehrung der Verhältnisse zur Hoffnung der Gegenwart.

ISBN 978-3-86464-139-8     13,80 €  Portofrei     Bestellen

Der späte Marx. Von Marcello Musto

Entgegen dem Mythos, demzufolge Marx in seinen letzten Jahren kaum noch schrieb, zeigt Marcello Musto: Er setzte seine Forschungsarbeit nicht nur fort, sondern erweiterte seine Kapitalismuskritik auf neue Disziplinen.
So untersuchte er neuere politische Konflikte, neu auftretende theoretische Fragen (u.a. die Möglichkeit der sozialistischen Revolution in nicht-kapitalistisch entwickelten Ländern) und neue geografische Gebiete (wie Nordafrika).
Seine Ideen werden im Lichte später Bemerkungen von Marx über Anthropologie, nicht-westliche Gesellschaften und die Kritik des Kolonialismus reflektiert. Eine der zentralen Linien seiner Kritik konzentrierte sich auf Fortschrittstheorien.

ISBN 978-3-89965-796-8     14,80 €  Portofrei     Bestellen

Ökosozialismus. Von Michael Löwy

Was ist Ökosozialismus? Er ist eine Strömung der Reflexion und der ökologischen Aktion, die sich die grundlegenden Errungenschaften des Marxismus zu eigen macht und diese gleichzeitig von ihren produktivistischen Schlacken befreit. Die kapitalistische Markt- und Profitlogik wie auch der bürokratische Autoritarismus nach Machart des "realen Sozialismus" sind mit den Anforderungen des Umweltschutzes unvereinbar. Die ÖkosozialistInnen kritisieren die gegenwärtigen Verkürzungen der politischen Ökologie, welche die Macht des Kapitals nicht infrage stellen.

ISBN 978-3-944233-63-5     21,00 €  Portofrei     Bestellen

Digitale Demagogie. Von Christian Fuchs

Von "Covfefe" über #FraudNewsCNN bis #FakeNews: Donald Trumps Tweets lösen international regelmäßig Wellen der Empörung aus. Er ist ein Reality TV- und Twitter-Präsident, der als Ausdruck seines Autoritarismus die Digital- und Entertainment-Kultur als ideologische Waffe instrumentalisiert.

ISBN 978-3-89965-823-1     24,80 €  Portofrei     Bestellen

Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. Von Michael Heinrich

Mit dem Zusammenbruch des Realsozialismus wurde die Marxsche Theorie fragwürdig. Zwischen pauschaler Todeserklärung und trotziger Verteidigung schien kein Platz für eine wirkliche Diskussion Marxscher Texte und ihrer intellektuellen Zusammenhänge. Michael Heinrichs inzwischen zum Klassiker avancierte Arbeit bildet hier einen Kontrapunkt. In seiner am "frühen" wie am "späten" Marx ansetzenden Untersuchung setzt er die Marxsche Ökonomiekritik sowohl zur Klassik wie zur Neoklassik in Beziehung und legt dabei tiefgreifende Ambivalenzen frei.

ISBN 978-3-89691-454-5     35,00 €  Portofrei     Bestellen

André Gorz und die zweite Linke. Die Aktualität eines fast vergessenen Denkers. Hrsg. Claus Leggewie und Wolfgang Stenke

Als Kritiker des Kapitalismus und der Wachstumsideologie, Vordenker einer politischen Ökologie und Atomgegner sowie als unorthodoxer Soziologe der Arbeitswelt hat André Gorz in gut zwanzig Büchern seine Ideen entfaltet. Als einer der Ersten forderte er ein "bedingungsloses" Grundeinkommen.
Vollständig wird das Bild dieses außergewöhnlichen Mannes allerdings erst, wenn man seine Biographie in den Blick nimmt, in der sich der drangsalierte österreichische "Halbjude" im Schweizer Exil zum frühen Weggefährten Jean-Paul Sartres entwickelte. Er beflügelte als stellvertretender Chefredakteur des "Nouvel Observateur" die Debatten der Pariser Intellektuellen, blieb unter ihnen aber gleichzeitig immer ein Außenseiter.

ISBN 978-3-8031-2785-3     13,90 €  Portofrei     Bestellen

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