1936: Das Jahr, als im Nahen Osten die Gewalt ausbrach. Nur wer die Wurzeln des Nahostkonflikts kennt, kann die Krise besser verstehen
Im Frühjahr 1936 brach im Heiligen Land eine arabische Rebellion gegen die jüdischen Einwanderer und die britische Mandatsmacht aus. Der Aufstand dauerte drei Jahre, kostete Tausende Menschen das Leben und markiert den Beginn der Gewaltgeschichte des Nahen Ostens.
20. Jahrhundert (Thema)
Auf den Spuren des »Todesengels« von Auschwitz: Wer war Josef Mengele?
Intelligent, ehrgeizig, skrupellos: Dr. Josef Mengele wurde zum Synonym des Bösen schlechthin. Er gilt als einer der berüchtigsten Kriegsverbrecher der NS-Zeit.
„Mengele und seine Forschungen als anomal und bizarr einzustufen, ist vielleicht bequemer als zu verstehen, dass er das Produkt - und Versprechen - eines viel größeren Systems des Denkens und Handelns war."
Die Hitler-Biografie für die Zukunft
Wolfgang Schieder, der große Historiker des deutschen Nationalsozialismus und italienischen Faschismus, gewinnt dem Rätsel Hitler in dieser neuen Biografie überraschend neue Akzente ab und zeigt, dass manche von Adolf Hitlers Entscheidungen in einem anderen Licht zu sehen sind.
Dietrich Bonhoeffer (1906 – 1945) fasziniert bis heute als ein Theologe, der sich in großer Konsequenz – bis hin zur Beteiligung an den Planungen eines Attentats auf Hitler – dem Nationalsozialismus widersetzt hat. Christiane Tietz schildert eindrucksvoll sein Leben und Denken, von Bonhoeffers Kindheit und Jugend über seinen Weg in den kirchlichen und politischen Widerstand bis hin zu seiner Hauptzeit, in der seine bewegendsten Texte entstanden sind.
Mit der unerschrockenen Freimütigkeit, die ihre Erinnerungsbücher auszeichnet, hält Simone de Beauvoir Rückschau auf ein Stück Lebens- und Zeitgeschichte: auf die sechziger Jahre.
Die Lebensgefährtin Jean Paul Sartres schildert in diesen Aufzeichnungen ihre Beziehungen und ihre zahlreichen Reisen mit Sartre, die Wandlungen und Wendungen von Sartres Verhältnis zum Kommunismus, ihre Liebesaffären, vor allem ihre Liaison mit dem amerikanischen Romancier Nelson Algren, und ihre Freundschaften und Zerwürfnisse mit berühmten Zeitgenossen wie Camus, Koestler, Giacometti, Merleau-Ponty und Raymond Aron.
Eine ganze Epoche des geistigen Frankreich mit seiner literarischen, philosophischen und politischen Avantgarde wird hier lebendig: Camus, Genet, Prevert, Picasso.
Mit unbedingter Aufrichtigkeit erzählt hier eine der klügsten Frauen des Jahrhunderts die Geschichte ihrer Jugend bis zur Begegnung mit Jean-Paul Sartre. Dies ist zugleich die Geschichte aus dem Bann der konventionellen Denk- und Lebensformen des Elternhauses und damit ihrer Befreiung zu sich selbst.
Albert Schweitzers humanitäres Engagement in einem afrikanischen Urwald-Krankenhaus und seine Lehre von der Ehrfurcht vor dem Leben sind gerade in Krisenzeiten wichtige ethische Orientierungspunkte.
'Kranichtanz', 'Heimkehr', 'Das Leben des Horace A. W. Tabor' und 'Der Rattenfänger' sind Carl Zuckmayers letzte Werke für das Theater.