Sonntag, 05.01.2014 um 19:00 Uhr
Im Rahmen der Aktion "Würzburg liest ein Buch" finden im Buchladen Neuer Weg vier Veranstaltungen statt.
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Sonntag, 05.01.2014 um 19:00 Uhr
Freitag, 04.04.2014
Im Rahmen der Aktion "Würzburg liest ein Buch" finden im Buchladen Neuer Weg vier Veranstaltungen statt.
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Lenin Reloaded so lautet der Schlachtruf einiger der führenden marxistischen Intellektuellen weltweit, um die Aufmerksamkeit wieder auf den entscheidenden Denker Wladimir I. Lenin zu lenken.
Die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds wollten Griechenland als Versuchslabor für kapitalistisches Krisenmanagement nutzen. Aber der vielfältige Widerstand machte aus dem Objekt des Experiments ein politisches Subjekt und durchkreuzte die Pläne der Eliten. Die Demokratie, ihre Idee und ihre Grenzen werden nun an ihrer Wiege, in Griechenland, neu erfunden. Costas Douzinas erörtert die globale Krise und das Recht auf Widerstand, ergründet neoliberale Biopolitik und direkte Demokratie. Er beleuchtet auch die Verantwortung der Intellektuellen und die Poesie der Multitude.
Seit dem Einsatz der Atombombe in Hiroshima 1945 wissen wir, dass die Menschheit die Mittel zur vollständigen Zerstörung des Planeten besitzt.
Was nukleare Sprengköpfe als potenzielle Möglichkeit darstellen, ist durch die weltweite Umweltzerstörung markiert nicht zuletzt durch die Klimaerwärmung als Prozess längst in Gang gesetzt: die totale Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlagen auf der Erde.
Das Buch zeichnet die Geschichte des Antifaschismus-Begriffs und der damit verbundenen organisierten Bewegung vor allem in Deutschland nach. "Antifaschismus" wird sowohl als analytische Kategorie als auch als Handlungsorientierung aufgefasst.
Dass es neben der "Frankfurter Schule" mit ihrer "Kritischen Theorie" auch eine marxistisch orientierte "Marburger Schule" mit wissenschaftlich und politisch intensiver Wirkung gegeben hat, wird oft vergessen.
"Nichts ist leichter, nichts abstrakter, und nichts nutzloser, als die auf sich selbst reduzierte Kapitalismuskritik. Wer viel Lärm um diese Kritik macht, landet wieder und wieder bei weisen Reformen dieses Kapitalismus. Man schlägt einen regulierten und anständigen Kapitalismus, einen nicht-pornographischen Kapitalismus, einen ökologischen und immer demokratischeren Kapitalismus vor. Man fordert schließlich einen für alle bequemen Kapitalismus: einen Kapitalismus mit menschlichem Antlitz. Aus diesen Schimären wird nichts herauskommen ...
Die einzige gefährliche und radikale Kritik ist die poetische Kritik an der Demokratie. Denn das Symbol der gegenwärtigen Zeit, ihr Fetisch, ihr Phallus, ist die Demokratie."
Wie in Bayern gemordet wird. Robert Hültner, vielfach preisgekrönter deutscher Krimiautor, macht sich erzählend auf die Spuren der Wirklichkeit: In akribischen Recherchen hat er acht historische Kriminalfälle aus zwei Jahrhunderten bayerischer Geschichte rekonstruiert und atemberaubend nacherzählt.
Die Selbstversorger kommen! Auf den Trümmern der alten Industrien in Detroit entstehen Beete und Äcker, auf den Dächern von New York und Wien leben neuerdings Bienen und mitten in Berlin-Kreuzberg üben die Prinzessinnengärten eine urbane Landwirtschaft. Wilfried Bommert zeigt anhand zahlreicher Beispiele auf, wie die Zivilgesellschaft auf den drohenden Zusammenbruch des globalen Ernährungssystems reagiert und regionale Versorgungskonzepte neu entdeckt. Denn während die Ballungszentren weltweit explodieren und Missernten die Versorgungssicherheit bedrohen, erhält Selbstversorgung gesellschaftlich einen neuen Stellenwert. Wer die Vorreiter sind, welchen Weg sie gehen, wer sie wissenschaftlich und politisch begleitet und wie sie die Landschaft der Welternährung verändern, das ist das Thema dieses Buches.