Druschba FM (Medienpräsenz)

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Mit zwei Dokumentarfilmen (u.a. Deadly Dust) und dem Buch „Todesstaub made in USA - Uranmunition verseucht die Welt“ stellt der Regisseur und Grimme-Preisträger Frieder Wagner umfassendes Material aus umfangreichen Recherchen und wissenschaftlichen Untersuchungen der Öffentlichkeit zur Verfügung, um sich ein Bild über die Gefährlichkeit von Uran ummantelten Geschossen (Depleted Uranium = DU) und deren Langzeitwirkung zu machen. 

Nach dem Irak-Krieg 2003, in dem 2.000 Tonnen Uran-Geschosse zum Einsatz kamen, prognostizierten Wissenschaftler innerhalb von 10 Jahren bis zu 7 Millionen Todesopfer. Und ein Ende von aggressiven Krebserkrankungen und fötalen Missbildungen ist über Generationen nicht in Sicht. 

Die Frage des heute 81jährigen Frieder Wagner, vor allem in Bezug auf die aktuelle Situation, von Großbritannien und USA gelieferte Waffen aktuell in der Ukraine zum Einsatz zu bringen, ist ernst und nachvollziehbar: „...sind wir in einem verbrecherischen Laden gelandet?“ So sind auch die von der Politik instrumentalisierten Medien Thema des Gesprächs mit der Fotografin und Redakteurin der Kölner Neuen Rheinischen Zeitung, Anneliese Fikentscher. 

"Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus habe ich [Wilhelm Domke-Schulz]  meinen aktuellen Dokumentarfilm "Die Geschichte wiederholt sich" fertig gestellt. Dieser Film widmet sich dem Kampf gegen den ukrainischen Faschismus vor 80 Jahren und heute. Wieder sind die gleichen Akteure am Werk. Der Trailer und die Langfassung des Filmes, in der ersten überwiegend russischsprachigen Version, sind auf diesem Kanal bereits veröffentlicht worden. Heute stelle ich euch die deutschsprachige Version vor.
Gern würde ich auch englische, spanische und eventuell noch weitere Sprachfassungen veröffentlichen. Dafür brauche ich aber eure Unterstützung.  
Euer Wilhelm Domke-Schulz"

Am Rande der Demonstration „Deutschland steht auf“ am 24. Mai 2025 trafen sich Vertreter des linken und des rechten Lagers zu einer kleinen Diskussionsrunde: der Bundestagsabgeordnete der AfD und Geopolitik-Experte Rainer Rothfuß; der ehemalige Bundestagsabgeordnete der SPD und der Partei Die Linke und Musikproduzent Dieter Dehm. Zusammen mit dem Publizisten und Buchautor Hermann Ploppa erörtern sie die Möglichkeiten einer effizienten Zusammenarbeit von Links und Rechts, um den drohenden Krieg gegen Russland doch noch abzuwenden. Ein gemeinsames Vorgehen gegen den Militarismus könnte buchstäblich über Sein oder Nichtsein entscheiden. Eine solche Kooperation ist realistisch. Denn die politische Rechte, die im Kalten Krieg an der Seite der NATO argumentierte, macht sich jetzt für ein friedliches Zusammenleben mit dem östlichen Nachbarn stark. In dieser Angelegenheit kommen sich links und rechts in letzter Zeit deutlich näher. Wäre das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in den Bundestag gekommen, hätte diese Fraktion möglicherweise mit der AfD gegen geplante Rüstungsvorhaben gestimmt. Deswegen führen Rainer Rothfuß, Dieter Dehm und Hermann Ploppa einen offenen Diskurs, höflich und respektvoll im Ton, aber kontrovers in der Sache. Dieses Gesprächsformat wird mit anderen Diskutanten seine Fortsetzung finden. 
Lektüre-Empfehlung der drei Autoren: 
Rainer Rothfuß: Europa am Kipppunkt – China und die Neuordnung globaler Geopolitik: Europas strategische Positionierung in Eurasien. Lindau 2024
Hermann Ploppa: Der Griff nach Eurasien – Hintergründe des ewigen Krieges gegen Russland. Marburg 2019

Deutsche Übersetzung eines Videos von Diana Pantschenko: Sie ist eine der bekanntesten kritischen Journalistinnen aus der Ukraine. Sie wird für ihre mutige Berichterstattung von der ukrainischen Regierung verfolgt.
 

DIPLOMATIE STATT IMMER MEHR KRIEG
Vortrag und Diskussion zum Ukraine-Krieg, dessen Vorgeschichte, dem Verhältnis zwischen Russland und dem Westen sowie den Chancen auf Frieden.
Der langjährige SPD- und EU-Politiker Günter Verheugen erläutert am 20. Februar 2025 die Inhalte seines aktuellen Buchs "Der lange Weg zum Krieg" mit dem Untertitel "Russland, die Ukraine und der Westen – Eskalation statt Entspannung". Es wird im Vortrag um die Vorgeschichte des Ukraine-Kriegs, die geopolitischen Interessen der Beteiligten und eine nachhaltige Friedensordnung in Europa gehen. Verheugen wird auch die allerneuesten Entwicklungen direkt vor dem 20. Februar kommentieren.