Mit dem Ziel, unser heutiges Verständnis von politischer Sicherheit jenseits tagespolitischer Gefahrendebatten zu schärfen, rekonstruiert Angela Marciniak an den Werken von Thomas Hobbes, Jeremy Bentham und Hans Joachim Morgenthau eine Ideengeschichte des Phänomens.
Mai 2015
Postsouveräne Territorialität bedeutet, dass angesichts globaler Märkte, digitaler Kommunikationsformen und transnationaler Verflechtungen (Finanzmärkte) die territoriale Ordnung von Staaten mehr und mehr an Bedeutung zu verlieren scheint.
Theodor Eschenburg hat in den Jahrzehnten nach 1955 als "Wächter der Institutionen" und "Lehrer der Demokratie" große Anerkennung gefunden. Seit 2011 ist jedoch seine Tätigkeit im Dritten Reich ebenso in die Kritik geraten wie sein Demokratieverständnis vor 1933 und nach 1945.
Das erste Regierungsjahr der sozial-liberalen Koalition unter Bundeskanzler Willy Brandt war geprägt von der Ausgestaltung der Neuen Ostpolitik, den Vier-Mächte-Gesprächen über Berlin, der Neuausrichtung der Entwicklungspolitik,
1983 gilt als eines der spannungsreichsten Jahre des Kalten Krieges. 393 erstmals veröffentlichte Dokumente zeigen, wie sich die Bundesregierung vor dem Hintergrund einer verschärften Blockkonfrontation bemühte, den Ost-West-Dialog und den Prozess der europäischen Einigung nicht abreißen zu lassen.
Herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte Hauptherausgeber: Horst Möller, Mitherausgeber: Gregor Schöllgen und Andreas Wirsching Wissenschaftliche Leiterin: Ilse Dorothee Pautsch
Opfer sind Verlierer. Sie langweilen und nerven. Wer als Opfer auftritt, wird nicht ernst genommen. Er vermittelt keine Gegenwart und hat keine Zukunft. Peter Menasse hält seiner eigenen, der jüdischen, Gemeinschaft eine Standpauke: Die Schoah ist kein Argument mehr.
Dass Avi Primor 2013 gemeinsam mit dem Palästinenser Abdallah Frangi mit dem Friedenspreis der Stadt Osnabrück ausgezeichnet wurde, ist kein Zufall. Längst ist Primor für sein Engagement für die Aussöhnung zwischen Israel und Deutschland bekannt.
Afrika: Das sind Bilder von überfüllten Flüchtlingsbooten, blutigen Bürgerkriegen und korrupten Regimes. Doch gleichzeitig gehen immer mehr Menschen nach Afrika, um dort zu arbeiten und die Chancen zu nutzen, die der Kontinent ihnen bietet. Wie passt das zusammen?
Warum die sinkende Wahlbeteiligung der Demokratie schadet. Schriften aus dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln. Bundestagswahlen, Landtagswahlen, Kommunalwahlen, Europawahlen - seit Jahren sinkt die Wahlbeteiligung in Deutschland.