Mosambik

Roter Staub. Mosambik am Ende der Kolonialzeit. Erinnerungen. Von Isabela Figueiredo

Diese Erinnerungen an das Mosambik der Kolonialzeit konnten erst 2009 erscheinen, nach dem Tod des Vaters der Autorin. Das Buch war sofort ein Skandal und ein Bestseller dazu, bislang erlebte es neun Auflagen. Und stellte einen Tabubruch dar: Es räumte radikal mit der Legende von der "sanften" portugiesischen Herrschaft in Übersee auf und vermittelte einen ungeschönten Blick auf den blutigen Kolonialkrieg in Mosambik.

Im Zentrum steht der Vater der Autorin, ein Elektriker, der seit den 1950er Jahren in Mosambik lebt und arbeitet. Er ist den ärmlichen Verhältnissen der portugiesischen Provinz entflohen und entfaltet nun seine Macht als Weißer, der mit seinen schwarzen Untergebenen scheinbar auf vertrautem Fuß steht, seine Position jedoch wie selbstverständlich mißbraucht, besonders Frauen gegenüber. Die Tochter erlebt das hautnah mit. 1974 bricht die Kolonialmacht zusammen, der Vater schickt die Zwölfjährige allein nach Portugal zu seiner Mutter. Sie soll dort berichten, welches Unrecht ihm und den anderen Siedlern geschieht. Das tut sie nicht.

ISBN 978-3-938803-94-3     23,00 €  Portofrei     Bestellen

Ich wollte leben wie die Götter. Von Ibraimo Alberto

Ich wollte leben wie die Götter. Was in Deutschland aus meinen afrikanischen Träumen wurde. Von Ibraimo Alberto Was in Deutschland aus meinen afrikanischen Träumen wurde. Ibraimo Alberto wächst als eines von zwölf Kindern eines Medizinmannes auf einer Sklavenfarm in Mosambik auf. Noch als Kind erkämpft er sich das Schulrecht und legt dafür täglich 36 Kilometer durch den Dschungel zurück.

ISBN 978-3-462-04624-3    14,99 €  Portofrei      Bestellen