Zé Pintos Gasse, eines der Armenviertel der Textilindustriestadt Cataguases im Landesinneren Brasiliens, ist Dreh- und Angelpunkt dieses zweiten Teils des Romanzyklus "Vorläufige Hölle". Sie ist Zwischenstation und vorübergehende Heimat derjenigen, die aus dem kargen, archaischen Leben auf dem Land in das Elend der Städte ziehen.
April 2014
Das MEMORANDUM 2014 untersucht die aktuelle wirtschaftliche Lage und unterbreitet Vorschläge, wie die derzeitigen Probleme bekämpft werden können. Notwendig ist eine nachhaltige, sozial-ökologisch ausgerichtete Wirtschaftspolitik, die die Krisenursachen direkt angeht.
Ein kollektives deutsch-österreichisches Tagebuch der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts". Fast 29 Milliarden Postsendungen wurden während des Ersten Weltkriegs verschickt, der deutlich größere Teil an die Front. Trotzdem erschienen bisher in Buchausgaben ausnahmslos Briefe "aus dem Felde". Der vorliegende Band bricht gleich mehrfach mit den Publikationstraditionen: Ausgiebig werden erstmals auch Briefe aus der Heimat berücksichtigt, die von oft schwierigen, ja dramatischen Lebensumständen erzählen. Die Post von Kriegsgefangenen, die viele Jahre in teilweise exotischen Weltgegenden verbrachten (Indien, Afrika, Zentralasien), wird ebenso einbezogen, wie deutschsprachige Feldpost aus der k.u.k. Monarchie.
Antiamerikanismus gilt, selbst in linken Debatten, oft als beständiges Ressentiment, gar europäischer Mentalitätsbestand . Der Verweis auf seine historische Kontinuität tritt an die Stelle einer Analyse der gesellschaftlichen Funktion.
»Ich hatte meine Waffe auf Automatik gestellt. Deshalb kann man nicht sagen, wie viele man erschossen hat. Ich habe vielleicht 10 oder 15 von ihnen erschossen.« – »Männer, Frauen und Kinder?« – »Männer, Frauen und Kinder.« – »Und Babys?« – »Und Babys.« – »Sind Sie verheiratet?« – »Ja.« – »Kinder?« – »Zwei.« – »Wie alt?« – »Der Junge ist zweieinhalb, das Mädchen anderthalb.«
"Kommen Sie da runter!" - das ist der Satz, den Cécile Lecomte, auch als das "Eichhörnchen" bekannt, bei ihren Aktionen von der Polizei am häufigsten hört. Er zeigt die Verwirrung und Ohnmacht der "Ordnungshüter", wenn sie ihnen auf der Nase herumtanzt.
Mittwoch, 28.05.2014 um 20:00 Uhr
"Kommen Sie da runter!" - das ist der Satz, den die in Deutschland lebende Französin Cécile Lecomte bei ihren politischen Aktionen am öftesten hört. Er wird von der Polizei ausgesprochen und zeigt zugleich deren Verwirrung und Ohnmacht, wenn sie ihr mit unzähligen Kletteraktionen auf der Nase herumtanzt.
Ein Aufruf zum (Selber-)Denken. Demokratie ist zweifellos die größte Errungenschaft, zu der wir Menschen es gebracht haben. Was aber, wenn die Klügeren, die Besonnenen und Rücksichtsvollen immer öfter den Schreihälsen weichen, den Wichtigtuern und den Selbstherrlichen?
Räume gibt es nicht nur im topographischen, kulturellen, ökonomischen und politischen, sondern auch im leiblichen Sinne. Atmosphärisch entfalten sie spürbare Macht über die Gefühle der Menschen; in sakralen Milieus anders als auf den kulturindustriellen Bühnen subversiver Manipulation.