Krysmanski, Hans-Jürgen (Autor)

Hans Jürgen Krysmanski wurde 1935 in Berlin geboren, ist Soziologe und lehrte bis 2001 Soziologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, ist dort nun emeritierter Professor. Seine thematischen Schwerpunkte sind Mediensoziologie, die Klassen-, Friedens- und Konfliktforschung.

Er schloss ein Studium der Soziologie, Geschichte, Psychologie und Philosophie an der Freien Universität Berlin, der Universität Graz, der Universität Wien, der Universität Hamburg sowie der Universität Münster 1961 als Dr. phil. mit einer Dissertation über utopisches Denken als Methode ab. Es folgten Tätigkeiten als Assistent von Helmut Schelsky und eine Gastprofessur an der Universidad Nacional in Bogotá, Kolumbien. 1971 wurde er an der Universität Münster zum ordentlichen Professor und Direktor des Instituts für Soziologie berufen. Von 1976 bis 1991 war er Mitglied des Präsidiums des Weltfriedenrats. Von 1996 bis 2001 koordinierte er European Popular Science (EPS), ein Forschungsprojekt der Europäischen Kommission. Obwohl er 2001 entpflichtet wurde, lehrte und forschte er weiterhin in Münster.

Krysmanski war Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von Attac und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Wikipedia (DE): Hans Jürgen KrysmanskiPower Structure Research

Politikverdrossenheit und sinkende Wahlbeteiligung sind auch darauf zurückzuführen, dass Menschen sich machtlos wähnen und das Gefühl haben, dass "die da oben" sowieso alles im Alleingang entscheiden.

Doch wer sind "die da oben"? Wer sind die Eliten und Mächtigen in unserer Gesellschaft? Welchen Einfluss üben sie auf politische Entscheidungsprozesse aus? Und vor allem: Wie organisieren sie das?

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Ein Muss (und Genuss) für alle, die sich für Karl Marx interessieren. Zu Beginn des Jahres 1882 reist Karl Marx, um die Folgen diverser Krankheiten zu lindern, über Paris, Marseille und Algier nach Monte Carlo, wo er für einige Wochen in die Kasinobourgeoisie eintaucht und ihr Milieu studiert.

Von Marx-Biographen bisher weitgehend unbeachtet, zeigt Hans Jürgen Krysmanski die Bedeutung dieser letzten Reise nicht zuletzt auch für das Verständnis des Werks von Karl Marx.

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Das Interesse an den Reichen und Mächtigen dieser Welt wächst, je mehr Globalisierung und Privatisierung Hand in Hand gehen. Dennoch sind die Oberschichten - längst die wichtigsten Geldgeber und 'Kunden' - von den Sozialwissenschaften immer noch weitgehend unerforscht.

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2. Auflage 19.01.2015 , Deutsch

Im Durchschnitt haben die reichsten 0,1 Prozent der Westeuropäer in den vergangenen fünfzehn Jahren ihr Vermögen schätzungsweise verdreifacht. Auch die laut Manager Magazin fünfhundert reichsten Deutschen sind in dieser Zeit reicher geworden. Eine vergleichsweise geringe Zahl von Individuen ist netzwerkartig über die ganze Erde verteilt. Sie haben als Geldgeber ungeheure, unkontrollierte Macht.

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