Deckname Adler. Klaus Barbie und die westlichen Geheimdienste. Von Peter Hammerschmidt

Deckname Adler. Klaus Barbie und die westlichen Geheimdienste. Peter HammerschmidtDie unglaubliche Nachkriegskarriere von Klaus Barbie, einstiger Gestapo-Chef und "Schlächter von Lyon", einer der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher, ab 1947 Agent des amerikanischen Geheimdienstes CIC und ab 1966 Informant des Bundesnachrichtendienstes.

ISBN 978-3-10-029610-8      24,99 €  Portofrei        Bestellen

Der Historiker Peter Hammerschmidt hat umfassend und hartnäckig recherchiert, um die komplette Biographie Klaus Barbies nach 1945 aufzudecken. Er ging bis zum Bundeskanzleramt, damit ihm Einblick in Barbies BND-Akte gewährt wurde. Er interviewte Zeitzeugen, fand unveröffentlichte Briefe des ehemaligen SS-Hauptsturmführers und schließlich 2012 dessen zwischen 1987 und 1991 entstandenen Memoiren. Und er belegt endgültig: Barbie, der ab 1951 als Klaus Altmann in Bolivien lebte, stand in den 1960er Jahren auf der Gehaltsliste des BND, war noch bis 1968 über die Firma MEREX am bundesdeutschen Waffenhandel mit Lateinamerika beteiligt und hatte weltweite Kontakte zu seinen alten Kameraden. Engagiert und spannend erzählt Peter Hammerschmidt, in welch skandalösem, so umfassend noch nicht bekannten Ausmaß NS-Kriegsverbrecher nach 1945 geschützt wurden.

"Intelligent, anpassungsfähig, verschwiegen und zuverlässig" BND-Notiz über Klaus Barbie

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Buchbesprechung

Neues Buch über Klaus Barbie. Geschmeidiger Weltstar mit Gestapo-Empfehlung. Aus dem Folterkeller in den Sold der Geheimdienste im Kalten Krieg: Peter Hammerschmidt hat die Laufbahn Klaus Barbies, des „Schlächters von Lyon“, nach 1945 recherchiert. Von Lutz Hachmeister → FAZ vom 02.09.2014

 

Erstellt: 25.08.2014 - 18:03  |  Geändert: 02.12.2020 - 18:03