Hoelz, Max (Autor)

Max Hoelz (* 14. Oktober 1889 in Moritz bei Riesa; † 15. September 1933 bei Gorki, UdSSR), Schreibweise auch Hölz, war ein deutscher Kommunist.

Wikipedia (DE): Max Hoelz

Max Hoelz ist wieder da
Die Grenzgänger - Topic (08.11.2018)

Max Hoelz: Ein im Vogtland und im Mansfeldischen auch heute noch von Sagen umwobener Name. Sein Leben kann sinnbildlich für den Beginn des "Zeitalters der Extreme" (Hobsbawm) und die Konfrontationen im 20. Jahrhundert stehen: Das Erleben des Ersten Weltkriegs führte ihn vom weißen Kreuz zur roten Fahne. Er wurde zum Rächer der Armen und Erniedrigten. Im Juni 1921 zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt, im Juli 1928 freigelassen, setzt er sich für die Politik der kommunistischen Partei ein und reist Ende August 1929 in die Sowjetunion.

Am 16. September 1933 wird sein Leichnam aus der Oka geborgen.

1977 , Deutsch

Die Autobiographie von Max Hoelz ist keine "Memoirenschriftstellerei eines großen Politikers"; sie ist der Lebensbericht eines deutschen Revolutionärs, den die Geschichtsbücher in der BRD wie in der DDR verschwiegen haben. Im ersten Teil seines Buches schildert Hoelz seinen Werdegang vom entrechteten Landarbeiter zum Techniker, sein Leben während des Ersten Weltkrieges und den sehr abrupten, spontanen Politisierungsprozess während der Revolution von 1918/19 und seine Aktivitäten in den Jahren bis 1921. Sein Erfahrungsbericht vermittelt eindrucksvoll den Übergang von passiver Hinnahme gesellschaftlicher Unterdrückung zur bewussten Anwendung von organisierter Gegengewalt.

ISBN 978-3-8015-0037-5 1977 19,50 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)