10.03.2021

Wolz - Leben und Verklärung eines deutschen Anarchisten - Spielfilm (ganzer Film auf Deutsch) - DEFA

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FSK=12
Eine Kritik schrieb: „Dank seiner künstlerischen Gestaltung ist dies wieder eine DEFA-Produktion, über die zu diskutieren sich lohnt.“

Ignaz Wolz kehrt aus dem ersten Weltkrieg heim. Voller Hass auf die kapitalistische Ausbeuter Ordnung erwacht in ihm der Revolutionär. Er beraubt die Reichen, um es den Armen zu geben. Wolz überfällt ein Polizeigefängnis, lässt die Gefangenen frei und trifft dabei seinen Kriegskameraden Ludwig wieder. Dieser bemüht sich, den Kampfeswillen von Wolz in revolutionäre Bahnen zu lenken. Nach einer Einzelaktion von Wolz landet dieser im Zuchthaus. Er wird nach sieben Jahren freigelassen und kann sich nun aber erst recht in keine Strukturen mehr einfügen.

Regie: Günter Reisch
Produktionsland/-jahr: DDR 1973

Weitere Infos zum Film findet Ihr in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung:
https://www.defa-stiftung.de/filme/fi...

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Mit freundlicher Unterstützung der DEFA-Stiftung 

Sprache (Ton)
Deutsch
Ereignisdatum
1973
Ereignisort
Berlin (DDR)
Thematisierte Personen
Videoautoren

Erstellt: 23.08.2024 - 08:43  |  Geändert: 06.06.2025 - 12:15

verwendet von

Günter Julius Hermann Reisch (* 24. November 1927 in Berlin; † 24. Februar 2014 ebenda) war ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. 

Wikipedia (DE): Günter Reisch

Max Hoelz (* 14. Oktober 1889 in Moritz bei Riesa; † 15. September 1933 bei Gorki, UdSSR), Schreibweise auch Hölz, war ein deutscher Kommunist.

Wikipedia (DE): Max Hoelz

Die Autobiographie von Max Hoelz ist keine "Memoirenschriftstellerei eines großen Politikers"; sie ist der Lebensbericht eines deutschen Revolutionärs, den die Geschichtsbücher in der BRD wie in der DDR verschwiegen haben. Im ersten Teil seines Buches schildert Hoelz seinen Werdegang vom entrechteten Landarbeiter zum Techniker, sein Leben während des Ersten Weltkrieges und den sehr abrupten, spontanen Politisierungsprozess während der Revolution von 1918/19 und seine Aktivitäten in den Jahren bis 1921. Sein Erfahrungsbericht vermittelt eindrucksvoll den Übergang von passiver Hinnahme gesellschaftlicher Unterdrückung zur bewussten Anwendung von organisierter Gegengewalt.