DEFA Filmwelt (Medienpräsenz)

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8. Mai 1945 in Dresden. In der zerstörten Stadt wird der Maler Paul Naumann von sowjetischen Soldaten aufgefordert, sie zur Gemäldegalerie zu bringen. Hauptmann Leonow hat den Auftrag, die weltberühmten Kunstwerke zu retten. Der seelisch zerstörte Paul kann angesichts des Zusammenbruchs keinen Elan aufbringen, ebenso wenig die zwischen den Trümmern sitzende, deprimierte Museumsangestellte Luise Rank. Der Einsatz der Soldaten aber aktiviert die beiden, sich an der Suche nach den ausgelagerten Gemälden zu beteiligen. In einem Bergschacht finden sie die Kunstschätze, doch der Zugang ist vermint. Ein Soldat verliert bei der Bergung sein Leben. Aus der Sowjetunion angereiste Spezialisten beginnen mit der Restauration. Naumann und Luise Rank stellen ihre Kenntnisse zur Verfügung. Und als Paul seine längst tot geglaubte Freundin Katrin, die in einem KZ war, wiederfindet, wird auch für ihn das Ende zu einem neuen Anfang.

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Zu Kriegsende liegt auch die Dresdener Zigarrettenfabrik in Schutt und Asche. Obwohl Nichtraucher, blutet Kalle das Herz - schließlich war es seine Arbeitsstätte. Um sie wieder aufzubauen, braucht man vor allem Karbid zum Schweißen. Kalle hat eine Quelle in Wittenberge. Er macht sich auf den Weg dorthin und muss nun - mit sieben Fässern - zurück: per Anhalter. Das Abenteuer lässt sich gut an. Die sympathische Karla nimmt ihn ein Stück in ihrem Fuhrwerk mit. Am liebsten würde er bei ihr bleiben, aber die Pflicht treibt ihn weiter. Dass er zurückkommen wird, ist versprochen. Sein einziges Zahlungsmittel, Zigaretten, nimmt ihm ein LKW-Fahrer für eine kleine Wegstrecke ab. Bis er Dresden erreicht, muss er sich noch vom Verdacht der Plünderei reinwaschen, einen Schiffbruch überstehen, sich eines geschäftstüchtigen US-Offiziers und einer mannstollen Witwe entledigen. Zwei Fässer bringt er glücklich durch - genug für den Neuanfang.

Wikipedia (DE): Karbid und Sauerampfer

FSK=12
Eine Kritik schrieb: „Dank seiner künstlerischen Gestaltung ist dies wieder eine DEFA-Produktion, über die zu diskutieren sich lohnt.“

Ignaz Wolz kehrt aus dem ersten Weltkrieg heim. Voller Hass auf die kapitalistische Ausbeuter Ordnung erwacht in ihm der Revolutionär. Er beraubt die Reichen, um es den Armen zu geben. Wolz überfällt ein Polizeigefängnis, lässt die Gefangenen frei und trifft dabei seinen Kriegskameraden Ludwig wieder. Dieser bemüht sich, den Kampfeswillen von Wolz in revolutionäre Bahnen zu lenken. Nach einer Einzelaktion von Wolz landet dieser im Zuchthaus. Er wird nach sieben Jahren freigelassen und kann sich nun aber erst recht in keine Strukturen mehr einfügen.

Regie: Günter Reisch
Produktionsland/-jahr: DDR 1973

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