Wie aus den Trümmern des Ersten Weltkriegs eine neue Welt entstand. Wie eine Sintflut riss der Erste Weltkrieg die alte Ordnung hinweg, wirbelte gesellschaftliche, politische und ökonomische Vormachtstellungen durcheinander, ließ ganze Reiche zerbrechen und neu entstehen. In einem weltumspannenden Panorama beschreibt Adam Tooze die fundamentalen Verschiebungen der Zwischenkriegszeit und legt dar, wie fatal sich vor allem die Rolle der USA auswirkte: Die neue Weltmacht scheiterte letztlich daran, dauerhaft für Frieden zu sorgen.
USA (Thema)
Dieses Buch führt in klassische und moderne Demokratietheorien ein. Es schlägt einen Bogen von der Staatsformenlehre des Aristoteles bis zu den Demokratietheorien der Gegenwart und erörtert dabei auch den neuesten Stand der international vergleichenden Demokratieforschung. Der Band stellt zudem die wichtigsten Demokratietypen und die leistungsfähigsten Demokratiemessungen vor. Ferner erkundet er die Funktionsvoraussetzungen der Demokratie, klärt die Bedingungen für erfolgreiche und erfolglose Demokratisierungsvorgänge und geht der Frage nach, ob die Europäische Union an einem strukturellen Demokratiedefizit laboriert.
Info
The Magnitsky Act. Behind the Scenes → Website zum Film
Zum "Magnitsky Act", russischer Desinformation und anderen Lügnern - Wo bleibt der "Julian Assange Act". Petra Erler → petraerler.substack.com 06.07.2023
Browder, der Magnistky-Mythos und das Versagen der Medien Ein Kommentar von Mathias Bröckers Dass der “Spiegel” allenthalben nur noch “das ehemalige Nachrichtenmagazin” genannt wird, ist ja nicht erst seit den preisgekrönten Fake-Reportagen seiner einstigen Edelfeder Claas Relotius der Fall. Der Niedergang vom “Sagen was ist”, das der Gründer Rudolf Augstein vorgegeben hatte, zur propagandistischen Infotainment-Gazette ist schon seit mindestens zwei Jahrzehnten im Gang: Wenn das Narrativ stimmt, sind die Fakten zweitranging. → KenFM Tagesdosis 26.11.2019 → Podcast Youtube Zuerst erschienen auf der Website von → Mathias Bröckers 25.11.2019
Ist es normal, wenn ein Präsident öffentlich ausspricht, mit dem Krieg gegen den Irak einen göttlichen Willen vollstreckt zu haben? Ist es normal, wenn er sich mit Amerika dazu ausersehen glaubt, in der Welt das Gute zu repräsentieren und das Böse, von ihm selbst als unbezweifelbar erkannt und verortet, mit Bomben und Raketen zu bekämpfen? Wir alle stehen vor der Wahl, ob wir weiterhin an der Aufgabe einer gerechten und demokratischen Globalisierung mitarbeiten oder ob wir uns einer amerikanischen Allianz von Kapitalmacht und religiöser Selbstheiligung ergeben wollen. Horst-Eberhard Richter Mit Beiträgen von: Norman Birnbaum, Ernst-Otto Czempiel, Sonia Mikich, Hans-Eckehard Bahr, Andreas Buro, Heiko Kaufmann, Vandana Shiva, Ute Scheub, Neville Alexander, Hans-Peter Dürr und anderen.
War die 68er-Bewegung wirklich Ausdruck eines Generationenkonflikts? Sandra Kraft untersucht sie als Konflikt zwischen antiautoritärer Studentenbewegung und dem Establishment als deren politischem Gegenüber. Sie zeigt, dass die Radikalisierung der Bewegung auch von den (Re-)Aktionen des Establishments beeinflusst war. Der Blick auf verschiedene Protesträume - Universität, Straße und Gerichtssaal - verdeutlicht, dass gerade die situationsbedingte Dynamik, die sich aus dem Zusammenspiel der Akteure (Studenten auf der einen, Polizei und Establishment auf der anderen Seite) ergab, ausschlaggebend für den Verlauf der Ereignisse war.
Als Undercover-Agentin bei der geheimsten Eliteeinheit der CIA
"Ich bin hier, um einen unmittelbar bevorstehenden Anschlag zu verhindern. Einen, der Kinder töten wird. Ich bin allein und einsatzbereit in dem Land, in dem mein Kollege entführt und geköpft wurde. Jede Stunde, die ich abwarte, ist eine Stunde mehr, in der etwas fürchterlich schiefgehen kann - für den Informanten, der meinen Aufenthaltsort kennt, für die Quelle, die mir helfen soll, den Anschlag abzuwenden, für uns, wenn die Bombe vielleicht doch hochgeht."
Krieg im Internet: Die digitale Aufrüstung der Großmächte und die Folgen für die Zukunft
Die weltweiten Konflikte haben längst zu einem neuen Rüstungswettlauf geführt. Ein entscheidender Faktor in allen Konflikten sind digitale Waffen, die neue Strategien der Kriegsführung und operative Taktiken ermöglichen. Die renommierte Expertin für digitale Rüstung Yvonne Hofstetter legt offen, wie elektronische Feuerkraft einst stabile Machtverhältnisse untergräbt und das Weltgeschehen zunehmend unberechenbar macht.
ISBN 978-3-426-27786-7
1. Auflage 01.10.2019
vergriffen
"Das inspirierendste Buch, das ich je gelesen habe!"
Bill Gates
Die Geschichte der Menschheit - eine ewige Abfolge von Krieg, Genozid, Mord, Folter und Vergewaltigung. Und es wird immer schlimmer. Aber ist das richtig?
In einem wahren Opus Magnum, einer groß angelegten Gesamtgeschichte unserer Zivilisation, untersucht der weltbekannte Evolutionspsychologe Steven Pinker die Entwicklung der Gewalt von der Urzeit bis heute und in allen ihren individuellen und kollektiven Formen, vom Verprügeln der Ehefrau bis zum geplanten Völkermord. Unter Rückgriff auf eine Fülle von wissenschaftlichen Belegen aus den unterschiedlichsten Disziplinen beweist er zunächst, dass die Gewalt im Laufe der Geschichte stetig abgenommen hat und wir heute in der friedlichsten Epoche der Menschheit leben.
Charles Wright Mills war einer der schillerndsten amerikanischen Intellektuellen, ein "radikaler Nomade" und "postmoderner Cowboy". Zusammen mit Herbert Marcuse und Frantz Fanon zählt Mills zu den wichtigsten Wegbereitern der neuen Linken - und wurde selbst nach seinem vorzeitigen Tod 1962 von der CIA als "intellektuelle Bedrohung" eingestuft.
Im Zentrum des Schaffens von Annemarie Schwarzenbach steht das Reisen. Erstmals werden in Buchform die eindrücklichsten Passagen zu diesem Thema aus Feuilletons, Reportagen, Erzählungen, Tagebuchnotizen und Briefen präsentiert. Die zum Teil unveröffentlichten Textausschnitte entstanden während der Fahrten durch Europa, nach Asien, Afrika und in die USA von 1933 bis 1942. Die "Sehnsucht nach dem Absoluten" (Annemarie Schwarzenbach) ist der eigentliche Antrieb für die "unheilbare Reisende", die Welt zu entdecken. Der Begegnung mit sich selbst im Spannungsfeld archaischer Landschaften widmet sie dichte poetische Beschreibungen. Zum Instrumentarium dieser Zeitzeugin und Reporterin gehören jedoch auch kritische wie hellsichtige Analysen politischer Katastrophen und sozialen Elends.