Gerwarth, Robert

Die größte aller Revolutionen. November 1918 und der Aufbruch in eine neue Zeit. Von Robert Gerwarth

Ein neuer Blick auf ein epochales Ereignis deutscher Geschichte. Die deutsche Revolution von 1918 - sie gilt noch heute als gescheitert. Eine verpasste Chance, die den Weg zum Aufstieg der Nazis und zur Katastrophe ermöglichte. Ein Fehlurteil, wie der renommierte Zeithistoriker Robert Gerwarth zeigt. Nicht nur zerschlug die Revolution die autoritäre Monarchie der Hohenzollern, sie schuf auf erstaunlich unblutige Weise den ersten deutschen demokratischen Nationalstaat. Gerwarth schildert die dramatischen Ereignisse zwischen den letzten Kriegsmonaten 1918 und dem Hitlerputsch 1923 und beschreibt dabei, wie grundlegend und nachhaltig die Novemberrevolution Deutschland veränderte. Denn wer das Geschehen nur vom Ende her betrachtet, ignoriert, wie sehr die Zukunft damals offen war.

ISBN 978-3-8275-0036-6     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Besiegten Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs von Robert Gerwarth

Der Krieg nach dem Krieg: Warum das Ende des Ersten Weltkriegs Europa keinen Frieden brachteDer Waffenstillstand vom 11. November 1918 beendete das Sterben auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs, doch in weite Teile Europas kehrte mit diesem Datum kein Friede ein. Vor allem die Verlierer des Krieges versanken in einer Spirale der Gewalt. In seinem breit recherchierten und packend geschriebenen Buch macht Robert Gerwarth das Ausmaß der Kriege und Konflikte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs deutlich und zeigt, warum das Schicksal der Besiegten der Schlüssel zum Verständnis des 20. Jahrhunderts ist.Die Brutalität des Ersten Weltkriegs ist in der kollektiven Erinnerung Europas fest verankert. Fast völlig vergessen ist hingegen das Leid, dass die zahlreichen (Bürger-)Kriege, Vertreibungen, Pogrome und gewaltsamen Auseinandersetzungen nach Ende des Ersten Weltkriegs über weite Teile des Kontinents brachten.

ISBN 978-3-8275-0037-3     29,99 €  Portofrei     Bestellen

Krieg im Frieden. Paramilitärische Gewalt nach dem Ersten Weltkrieg. Hrsg. Gerwarth, Robert

Krieg im Frieden. Paramilitärische Gewalt nach dem Ersten Weltkrieg.Der Erste Weltkrieg endete nicht 1918, sondern mündete in eine Vielzahl von blutigen Konflikten, die erst 1923 abebbten.
Als im November 1918 die Waffen an der Westfront schwiegen, hofften viele Zeitgenossen nach vier Jahren des industriellen Massensterbens auf ein Ende der Gewalt. Doch der erste Weltkrieg, die 'Urkatastrophe' des 20. Jahrhunderts, endete nicht im November 1918. In Russland, Ost- und Mitteleuropa, aber auch in Irland, Anatolien und dem Nahen Osten mündete der Krieg in eine Vielzahl von Revolutionen, Bürgerkriegen und blutigen Grenzkonflikten, die erst Ende 1923 abebbten. Über vier Millionen Menschen - mehr als alle gefallenen Soldaten Frankreichs, Großbritanniens und der USA zusammen - sollten in diesen vielfach vergessenen Konflikten ihr Leben lassen. Die Bedeutung dieser Auseinandersetzungen liegt aus heutiger Sicht einerseits in ihrer zerstörerischen Natur, andererseits in ihren Folgewirkungen für den weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts: Es waren die 'Nachkriegskonflikte', in denen eine neue Logik der entgrenzten Gewalt gegen 'Klassen-' und 'Rassenfeinde' erstmals massenhaft zur Anwendung kam.

 ISBN 978-3-8353-1298-2     29,90 €  Portofrei     vergriffen