Jacobin Magazin (Medienpräsenz)

30:52

Wenn die deutsche Presse über den Gaza-Krieg berichtet, dominiert die israelische Perspektive. Das fand der Journalist Fabian Goldmann in seiner neuen Auswertung für Jacobin heraus, deren Ergebnisse er diese Woche bei Weekly diskutiert.

1:03:18

Gibt es in der Weltgeschichte Fortschritt und wie genau lässt er sich verstehen? Sozialistische und auch liberale Weltbilder sind vom Fortschrittsdenken geprägt, gemeinsam ist ihnen die Vorstellung von einer besseren Zukunft. Doch das Fortschrittsdenken hat seit dem 20. Jahrhundert seine Kraft eingebüßt.

Die Philosophin Rahel Jaeggi entwirft im Anschluss an Karl Marx' materialistisches Geschichtsverständnis einen neuen Begriff des Fortschritts und seines Gegenstücks, der Regression. Fortschritt gibt es nach Jaeggi immer da, wo Gesellschaften Probleme lösen und Bedingung für Emanzipation schaffen. Matthias Ubl spricht mit der Philosophin bei Jacobin Talks. 

1:06:52

Die neoliberale Weltordnung fällt auseinander, aber eine Alternative ist bisher nicht in Sicht. Gibt es Perspektiven auf etwas Besseres, oder stürzen wir lediglich immer weiter ins Chaos? Bei Weekly spricht Wolfgang Streeck über die schwindende Macht der USA, die Hilfslosigkeit Europas und warum große gesellschaftliche Transformationen nicht selten von großen Kriegen begleitet werden.

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53:43

Nach 20 Monaten hemmungsloser Zerstörung im Gazastreifen hat Benjamin Netanjahu nun Teheran ins Visier genommen. Was könnte da schiefgehen? Ganz schön viel, meint Politikwissenschaftler Leandros Fischer heute bei Weekly.