März 2016

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Mo und die Arier

Allein unter Rassisten und Neonazis.
 

Wie fühlt sich Fremdenhass auf der eigenen Haut an?

Die afrodeutsche TV-Moderatorin Mo Asumang wagt ein spektakuläres, sehr persönliches Experiment. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern – unter 3000 Neonazis auf dem Alex, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan in den USA. Mit ihren Fragen entlarvt sie die Rassisten. Und sie reist sogar zu den »echten« Ariern im Iran. Ein bestürzender Blick in die rechte Szene und ein Mut machendes und mitreißendes Beispiel, wie man die eigene Angst überwinden und sich zur Wehr setzen kann.

Mo Asumang, 1963 als Kind einer Deutschen und eines Ghanaers in Kassel geboren, wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin (»Liebe Sünde«). Seitdem arbeitet Asumang als Moderatorin, Filmemacherin (»Roots Germania« und »Die Arier«, beide Grimme-Preis nominiert), Dozentin und Schauspielerin. Die Morddrohung einer Neonazi-Band veranlasste Asumang, sich face to face mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen.

Eine Veranstaltung vom Buchladen Neuer Weg in Zusammenarbeit mit der Regionalkoordination Unterfranken von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Wie fühlt sich Fremdenhass auf der eigenen Haut an?
Die afrodeutsche TV-Moderatorin Mo Asumang wagt ein spektakuläres und einzigartiges journalistisches Experiment. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern - unter 3000 Neonazis auf dem Alex, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan in den USA. Sie begegnet Menschen, die sie hassen - und entlarvt sie dadurch.

ISBN 978-3-596-03443-7 14,99 € Portofrei Bestellen

Ausgezeichnet mit dem Prix Litteraire du Journal Le Monde 2014 und dem Prix du meilleur livre de l'année 2014 Übersetzung aus dem Französichen von Hamm, Claudia

Welches Verhältnis unterhält das Abendland zu seiner eigenen Religion? Emmanuel Carrère stellt sich die Gretchenfrage. Er vertieft sich in die Anfänge des Christentums fragt nach der Kraft, mit der es gelingt, an Dinge zu glauben, gegen die der Verstand rebelliert, und eine revolutionäre Ethik zu vertreten, die den Schwachen zum Starken erklärt. Mal ironisch, mal mit dringlichem Ernst zeichnet Carrère das Fresko einer antiken Welt, die in vielen Zügen unserer heutigen ähnelt.

ISBN 978-3-95757-226-4 24,90 € Portofrei Bestellen

Rezension
Sarah Crossan: Eins       Mixtvision    ISBN 978-3-95854-057-6        16,90 €

Unter Wölfen

„Ihr werdet schon nicht den Wölfen zum Fraß
vorgeworfen werden“,
sagt Mrs James, die Direktorin, und stellt uns Yasmeen vor –
eine Mitschülerin, die unsere Begleiterin sein soll,
„und Freundin…,
hoffentlich“, sagt Mrs James.

Rezension
Ute Krause: Im Labyrinth der Lügen    cbj    978-3-570-17292-6        14,99 €

Nach den Geschichten um Anton und den Dschinn Osman hat Ute Krause mit diesem Roman, der kurz vor dem Fall der Mauer spielt, mal wieder etwas für ältere Kinder geschrieben. Ab 10 Jahren empfiehlt der Verlag diese Geschichte über Paul, der bei seiner Oma in Ostberlin lebt.

Susanne Straßer: so leicht so schwer    Peter Hammer Verlag        978-3-7795-0538-9    14,90 €

Schon mit dem Buch „So weit oben“ hat mich Susanne Strasser von ihrer Bilderbuchkunst überzeugt. Mit dem vorliegenden neuen Pappbilderbuch unterstreicht sie ihre Vorliebe für tierische Protagonisten und auch der Hintergrundfarbe Türkis bleibt sie treu, es ist lediglich um eine Nuance kräftiger.