Kurz vor seinem Tod hat Oscar Niemeyer, der wohl berühmteste Architekt unserer Zeit, im Alter von 104 Jahren ein Resümee seines Lebens und zugleich eine große Reflexion über unsere Gesellschaft vorgelegt.
Oktober 2013
Roman aus der Perspektive der Kriegsenkel. Eindrücklich schildert der Brasilianer Michel Laub, wie die Folgen des KZ-Traumas Großvater, Vater und den Erzähler selbst prägen. Aber haben wirklich alle Sündenfälle mit der Vergangenheit zu tun? Für welche ist man selbst verantwortlich?
Eine Liebe, in der sich Weltgeschichte spiegelt Rio de Janeiro am Vorabend des Zweiten Weltkriegs: Nach der gescheiterten Revolte von 1935 eröffnet das Vargas-Regime eine Hexenjagd auf Kommunisten. Der Schuhmacher Max Kutner, ein polnischer Jude, muss im Auftrag der Geheimpolizei auf Jiddisch verfasste Korrespondenz etlicher Exilgenossen übersetzen und nach verschlüsselten Botschaften durchsuchen.
Das neue Buch von Daniel Everett! In Das glücklichste Volk, einem internationalen Bestseller, hat Daniel Everett packend seine Zeit bei den Pirahã im Amazonasgebiet geschildert. In seinem neuen Buch widmet er sich nun seiner eigentlichen Profession: der menschlichen Sprache.
Die Unmöglichkeit des Vergessens. Ein fesselnder, poetischer Roman über große Gefühle und dunkle Leidenschaften: Nach Jahren treffen sich die beiden ungleichen Schwestern Maria Inês und Clarice wieder, um das Unerklärliche zu klären, das ihr Leben geprägt hat.
Von seinem Onkel überumpelt gerät Júlio Santana, der als Sohn einer armen Familie im Nordosten Brasiliens keine Chance auf einen anständig bezahlten Beruf hat, mit 17 Jahren auf die von ihm anfangs nur widerwillig eingeschlagene, Jahrzehnte dauernde Laufbahn eines Auftragsmörders.
Wolfgang Kunath ist Lateinamerika-Korrespondent, lebt seit 2002 in Rio de Janeiro und beantwortet in seinem Buch viele ungewöhnliche Fragen, die uns das größte Land Lateinamerikas näherbringen: - Warum werden die Brasilianer trotz Körperkult immer dicker?
Markus Lee reist in den Herbstferien in die Normandie, um für ein Hamburger Kunstmagazin Brücken zu zeichnen, die bei der Landung der Alliierten im Sommer 1944 eine entscheidende Rolle spielten. Lee nimmt seinen fünfzehnjährigen Neffen Jesse mit, dessen bester Freund mit seiner Familie in Nordfrankreich ein verlassenes Strandhotel hütet.
Im 23. Jahrhundert ist die Erde für die Raubgier der Märkte und Mächte zu klein geworden. So beginnt die Auswanderung der Starken auf Mond und Mars; auf Erden zurück bleibt nur die alte, schwache Menschheit.
Clemens Meyers zweiter Roman: Ein großes Gesellschaftsepos unserer Zeit. Ein vielstimmiger Gesang der Nacht: Prostituierte, Engel und Geschäftsmänner kämpfen und Geld und Macht und ihre Träume. Eine junge Frau steht am Fenster, schaut in den Abendhimmel, im Januar laufen die Geschäfte nicht, die Gedanken tanzen ihn ihrem Kopf.