Sommer 1918: Mit den Augen eines jungen Mädchens erleben wir, wie der Krieg zu Ende geht. Die zehnjährige Ich-Erzählerin, die ihren Namen nicht preisgibt, erhält in der Schule einen Tadel nach dem anderen. Besonders die strenge Lehrerin Frau Meiser hat es auf sie abgesehen und verbietet den Umgang mit anderen Kindern. Auch wenn das Mädchen zuhause ebenfalls mit frechen Streichen aus der Reihe tanzt, haben die Eltern Nachsicht mit ihr.
Eine Lange Nacht über Irmgard Keun - „Eine schreibende Frau mit Humor, sieh mal an!“ Mit den Romanen „Gilgi, eine von uns“ und „Das kunstseidene Mädchen“ wurde die junge Irmgard Keun in der späten Weimarer Republik zum Star, floh vor den Nazis ins Exil – und kehrte dann mit falschem Pass zurück. In der Nachkriegszeit geißelte sie das Fortleben des deutschen Ungeistes. Von Eva Pfister → Deutschlandfunk 18.08.18