Schröder, Gerhard (Autor)

Frei heraus ohne staatsmännische Diplomatie: In seiner politischen Autobiografie - Schwerpunkt: die Regierungsjahre - offenbart Gerhard Schröder seine Sicht, seine Wahrheit, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. "Ich habe alles selber gemacht, mir hat keiner was geschenkt", sagt Gerhard Schröder. Er hat seine Chancen genutzt: Aus bescheidenen Verhältnissen arbeitete er sich über Lehre und zweiten Bildungsweg bis ins höchste Regierungsamt vor. Als Kanzler riskierte er die Vertrauensfrage, um deutsche Soldaten zu einer Friedensmission ins Ausland zu schicken - und erntete damit höchste Anerkennung für sein Land. Überzeugt trotzte er später George W. Bush in der Irak-Frage.

ISBN 978-3-455-50014-1 vergriffen

Der Historiker Gregor Schöllgen und Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder mit einem thesenstarken Appell.

Der Westen liegt im Koma. Paralysiert und apathisch verfolgen Europäer und Amerikaner die weltweite epidemische Zunahme von Krisen, Kriegen und Konflikten aller Art. Das hat seinen Grund: Die Staaten der westlichen Welt, die es so gar nicht mehr gibt, sitzen in überlebten Strukturen fest und bekommen jetzt die Quittung für die Fehler der Vergangenheit. Die Folgen sind fatal. Gregor Schöllgen und Gerhard Schröder fragen, wie es dahin kommen konnte. Und sie sagen, wie es weitergehen muss. Mit Europa und der NATO, mit Russland und mit China, mit den Staaten der südlichen Halbkugel und nicht zuletzt mit Deutschlands Rolle in der Welt. Das Buch verbindet den analytischen Blick des Historikers mit dem gestaltenden Zugriff des Politikers. Es ist das Ergebnis eines Gesprächs, das die beiden seit vielen Jahren führen.

ISBN 978-3-421-04876-9 22,00 € Portofrei Bestellen