Der Sandkasten. Von Christoph Peters

Christoph Peters hat einen Roman geschrieben, wie es ihn seit Wolfgang Koeppens "Das Treibhaus" nicht gegeben hat: eine schonungslose Bestandsaufnahme der politischen Kultur eines ganzen Landes.

Siebenstädter hat schon alles gesehen. Als Moderator einer Politsendung im Radio kennt er sich aus mit den Spielregeln der Berliner Spitzenpolitik, dem Schattenreich der Hinterzimmer, mit der Gnadenlosigkeit eines Betriebs, dem es nur um Machterhalt geht. Siebenstädter ist so beliebt wie berüchtigt, einer, der an gar nichts glaubt und sich prädestiniert fühlt, die Lügen der Eliten aufzudecken. Mit der Coronakrise jedoch verändert sich das Spiel: Siebenstädter hat ebenso Zweifel an den staatlichen Maßnahmen wie Abscheu gegenüber Verschwörungsgläubigen.

ISBN 978-3-630-87477-7     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Unerwartet erhält er das Angebot der Liberalen, die Seiten zu wechseln, während Maria Andriessen, aufsteigender Stern der Sozialdemokratie, sich mehr für ihn zu interessieren scheint, als es bei einem verheirateten Mann angemessen wäre. Vor allem aber spürt Siebenstädter, dass seine Zeit langsam abläuft - warum also nicht alles auf eine Karte setzen?

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Leseprobe des Verlags

Durchs wilde Wokistan. Christoph Peters schreibt in seinem neuen Roman „Der Sandkasten“ eine Satire auf eine von der Wokeness erfasste Berliner Republik. Einmal begonnen, legt man das Buch nicht mehr aus der Hand. Von Thomas Thiel → FAZ 04.11.2022

Leer drehende Machtmaschine. Vom Bonner Treibhaus in den Berliner Sandkasten: Christoph Peters erzählt aus dem Innenleben einer kriselnden Funktionselite. Von Christoph Schröder → SZ 29.10.2022

Nassrasierer fürchten sich nicht. Christoph Peters verspottet in seinem Roman „Der Sandkasten“ den Berliner Politbetrieb. Mit dabei: ein eitler Oberliberaler und „sein lautester Stellvertreter“. Von Christian Schröder → Tagesspiegel 12.09.2022

Ein unmoralisches Angebot. In Christoph Peters‘ neuem Roman lernen wir Kurt Siebenstädter kennen. Der ist Radiomoderator und nicht in guter Verfassung. Denn er merkt, dass die alte Schule nicht mehr gefragt ist. Doch dann kommt ein unlauteres Angebot aus der Politik. Christoph Peters im Gespräch mit Joachim Scholl (Podcast 16:56) → Deutschlandfunk Kultur 31.08.2022

Der Autor:

Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar geboren. Er ist Autor zahlreicher Romane und Erzählungsbände und wurde für seine Bücher vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Wolfgang-Koeppen-Preis (2018), dem Thomas-Valentin-Literaturpreis der Stadt Lippstadt (2021) sowie dem Niederrheinischen Literaturpreis (1999 und 2022). Christoph Peters lebt heute in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm bei Luchterhand "Tage in Tokio" (2021) und "Der Sandkasten" (2022).

Christoph Peters auf Wikipedia

Bestandsaufnahme unserer politischen Kultur: Christoph Peters
»Der Sandkasten« → 30-Minuten-WG 2022 LitLounge.tv Youtube 21.10.2022

 

Erstellt: 24.02.2023 - 20:14  |  Geändert: 26.07.2023 - 11:22