Der Zerfall der Demokratie. Wie der Populismus den Rechtsstaat bedroht. Von Yascha Mounk

Die Demokratie droht zu sterben. Politik-Verweigerung und rechts-populistische Parteien wie AfD, FPÖ, Lega und Front National untergraben stabile Regierungen. Der Havard-Politologe Yascha Mounk legt in diesem politischen Sachbuch Gründe und Mechanismen offen, die westliche liberale Rechtsstaaten - so auch die USA unter Donald Trump - erodieren lassen.

Eine brillante und aufrüttelnde Analyse unserer politisch aufgeheizten Gegenwart.

ISBN 978-3-426-30144-9     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Demokratie steckt weltweit in einer tiefen Krise. Die Zahl der Protest-Wähler steigt, Populisten erstarken, traditionelle Parteien-Systeme kollabieren. Der renommierte Politologe Yascha Mounk untersucht diesen alarmierenden Zustand, der zwei Muster erkennen lässt: Entweder werden wie in den USA, Ungarn, Polen und der Türkei Demagogen ins Amt gewählt, die die Rechte von Minderheiten mit Füßen treten, oder eine Regierung verschanzt sich, freiheitliche Rechte garantierend, hinter technokratischen Entscheidungen - und verliert wie in Deutschland, Großbritannien und Frankreich zunehmend an Volksnähe.
Klar und deutlich erklärt Mounk die komplexen Gründe und Mechanismen, die den Populismus befeuern und die Demokratie zu Fall bringen können. Er benennt Maßnahmen, um bedrohte soziale und politische Werte für die Zukunft zu retten. Dazu gehört, eine breite Koalition gegen Populisten aufzubauen, die Unabhängigkeit der Justiz und Presse zu verteidigen, die Teilhabe der Bevölkerung an politischen Prozessen zu stärken, die soziale Ungleichheit zu bekämpfen - und vor allem die persönliche Komfortzone zu verlassen, um sich im Sinne der Demokratie politisch zu engagieren.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

„Es gibt eine Kultur der Angst.“ In den USA haben 150 Schriftsteller, Journalisten und Intellektuelle einen Brief für Meinungsfreiheit unterschrieben, der prompt kritisiert wurde. Mitunterzeichner und Politikwissenschaftler Yascha Mounk plädiert für einen offenen Meinungsaustausch. Yascha Mounk im Gespräch mit Julius Stucke Deutschlandfunk Kultur 08.07.2020

Presse:

"Wir hatten vergessen, dass Volksherrschaft und Liberalismus nicht untrennbar sind. Yascha Mounk erinnert uns daran." (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11.03.2018)

"Ein aufrüttelndes Buch für alle, die dauerhaft in einer demokratischen und freien Gesellschaft leben wollen." (NDR Kultur, 19.02.2018)

"Eine brillante und aufrüttelnde Analyse unserer politisch aufgeheizten Gegenwart" (Deutschlandfunk Kultur, 05.02.2018)

"(...) Mounks Buch mündet weder in Fatalismus noch in trotzigem Optimismus, sondern in konstruktiven Vorschlägen, die jeder Diskussion und jedes Engagements wert sind." (Süddeutsche Zeitung)

"(...) eine anschauliche Analyse der gegenwärtigen Krise der Demokratie" (Buchkultur, 15.02.2018)

"Klar und deutlich erklärt Mounk die komplexen Gründe und Mechanismen, die die Demokratie zu Fall bringen können." (Deutschlandfunk Kultur, 05.02.2018)

Der Autor:

Yascha Mounk, 1982 in München geboren, lehrt Politikwissenschaften an der Harvard University, ist Senior Fellow beim German Marshall Fund und Senior Advisor bei Protect Democracz. Sein Forschungsschwerpunkt umfasst Fragen zur Entwicklung der liberalen Demokratie und Eigenverantwortung in der Politik. Mounks Beiträge über europäische und amerikanische Politik erscheinen u. a. in "The New York Times", "The New Yorker", "Foreign Affairs", "Slate" und der "Zeit".

 

 

Erstellt: 10.07.2020 - 12:21  |  Geändert: 30.07.2022 - 19:10

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