Thelem

Das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden. Gesundheitsaufklärung und Anpassung. Von Aleja Eisoldt

Die Lebensumstände um 1900 waren von einem grundlegenden Wandel geprägt: Einerseits gab es kärgliche Wohn- und Arbeitssituationen und andererseits bildeten verschiedene Lebensreformen dazu eine Gegenposition. In diesem wechselvollen sozialen Umfeld lässt sich das Deutsche Hygiene-Museum Dresdens verorten.
Gegründet wurde es durch den Großindustriellen und als "Odol-König" bekannten Karl August Ferdinand Lingner. Er wollte damit die Gesundheitsaufklärung im 20. Jahrhundert zentralisieren und diese interaktiv für den Besucher gestalten, aber auch seine eigene gesellschaftliche Stellung verbessern. Das gelang Lingner zunächst mit der Internationalen Hygiene-Ausstellung 1911, diese war auch die Initialzündung für den Museumsbau.

ISBN 978-3-95908-465-9     39,80 €  Portofrei     Bestellen

Figuren des Transnationalen. (Re-)Visionen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Hrsg. Doerte Bischoff und Svetlana Arnaudova

Die Konferenz zu "Figuren des Transnationalen" in der deutschsprachigen Literatur, die im Oktober 2017 in Sofia stattfand,1 stand im Kontext einer langjährigen Partnerschaft und Kooperation des Instituts für Germanistik der Universität Hamburg und des Germanistischen Instituts der St. Kliment-Ochridski-Universität in Sofia, in deren Rahmen in der Vergangenheit bereits zu Themenkomplexen wie Nationalkultur und Interkulturalität oder Kulturtransfer und Intertextualität zusammengearbeitet wurde.

ISBN 978-3-95908-511-3     49,80 €  Portofrei     Bestellen

Jan Mukařovský und Hans-Georg Gadamer. Zwei Lesarten des literarischen Kunstwerks. Von Filip Charvát

Was ist Literatur? Was vermag sie zu sagen oder zeigen? Was ist eine Lesart? Was überlesen wir, wenn wir einer bestimmten Lesart folgen? - Der tschechische Strukturalist Jan Mukarovský (1891-1975) und der deutsche Philosoph und Hermeneutiker Hans-Georg Gadamer (1900-2002) sind Klassiker der Literaturtheorie, die, bei aller Verschiedenheit der Ansätze, in ihren Überlegungen nach dem Besonderen des literarischen Kunstwerks fragen. Ihre Theorien erscheinen gerade heute, in Zeiten einer Rezeptionspraxis, die den Kontext der Lektüre über die Maßen betont, als besonders geeignete Quellen für eine textzentrierte Abhandlung der Literaturtheorie.

ISBN 978-3-95908-480-2     39,80 €  Portofrei     Bestellen

"... wie leise Liebe sein soll." Kurt Weill: One Touch of Venus. Hrsg. Heiko Cullmann und Michael Heinemann

Es war den Versuch wert. Die Vorstellung, es gäbe eine Frau,die wirklich so schön wäre wie die Venus, verleitet einen Friseur dazu, im Museum einer Statue heimlich seinen Verlobungsring anzustecken. Mit überraschendem Erfolg. Die Skulptur wird lebendig - und will von dem, der sie ausder Versteinerung befreit hat, nicht mehr lassen. Irritationen sind unvermeidlich. Von Kunstraub und Mord ist die Rede. Grundlage für ein witzig-schnelles Stück, mit dem Kurt Weill1943 am Broadway großen Erfolg hatte. Nicht nur wegen der opulenten Show. Mehr noch mit Songs, die zu den bekanntesten Melodien des Genres gehören.

ISBN 978-3-95908-512-0     12,80 €  Portofrei     Bestellen

PEGIDA. Warnsignale aus Dresden. Von Werner J. Patzelt und Joachim Klose

PEGIDA ist kein Lokalphänomen Dresdens. Dort kam nur jene deutsche Form des europäischen Rechtspopulismus zum medienwirksamen Ausbruch, die sich seither in der AfD verstetigt. Kritik an Deutschlands Einwanderungs- und Integrationspolitik ist der Kristallisationskern, Empörung über Deutschlands politisch-mediale Klasse eine zentrale Ausdrucksform, die politisch-kulturelle Differenz zwischen Ost- und Westdeutschland der Prägefaktor PEGIDAs.

ISBN 978-3-945363-46-1     19,99 €  Portofrei     Bestellen