Schenk, Ralf

Sie. Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme. Hrsg. Cornelia Klauß, Ralf Schenk und die DEFA-Stiftung

Inkl. 2 DVDs mit 16 Filmen (Titel s. unten)!
Mehr als sechzig Regisseurinnen waren zwischen 1946 und 1992 bei der DEFA tätig. Sie drehten Spiel- und Dokumentarfilme, arbeiteten beim populärwissenschaftlichen und Werbefilm, im Trickfilmstudio und bei der Wochenschau DER AUGENZEUGE. Erstmals wird eine Bestandsaufnahme ihrer Arbeit vorgelegt.
Die Porträts zeichnen Biographien nach, die von der frühen Tonfilmzeit bis in die Gegenwart reichen, geprägt von Einflüssen der Avantgarde und des Ufa-Kinos, von Kriegs-und Fluchterfahrungen, Nachkriegseuphorie und Glaube an eine bessere Gesellschaft. Die Texte fußen auf umfangreichen Archivrecherchen und Gesprächen mit den noch lebenden Regisseurinnen. In ihren Essays unternehmen die Autorinnen und Autoren eine Neubetrachtung der Filme: Konnten sich die Regisseurinnen den kulturpolitischen Vorgaben entziehen und eine eigene Handschrift entwickeln? Wurden sie der Staatsdoktrin entsprechend gefördert oder wurden ihnen Steine in den Weg gelegt? Gab es einen "weiblichen Blick"? Wie spiegeln sich Anpassung und Aufbegehren, Desillusionierung, Zensur und verhinderte Chancen?

ISBN 978-3-86505-415-9     29,00 €  Portofrei     Bestellen

Verbotene Utopie. Die SED, die DEFA und das 11. Plenum. Von Andreas Kötzing und Ralf Schenk

Das 11. Plenum des ZK der SED im Dezember 1965 zählt zu den einschneidenden kulturpolitischen Zäsuren der DDR-Geschichte. Im Zuge der Tagung wurden zahlreiche Bücher, Theater- und Musikstücke verboten, die sich kritisch mit der Entwicklung der DDR-Gesellschaft auseinandersetzten. Auch die DEFA war massiv betroffen: Zwölf Spielfilme - unter anderem DAS KANINCHEN BIN ICH, SPUR DER STEINE und DENK BLOSS NICHT, ICH HEULE - wurden verboten oder in der Produktion gestoppt und in den "Giftschrank" verbannt.

ISBN 978-3-86505-406-7     29,00 €  Portofrei     Bestellen