Wir sind die Guten. Von Mathias Bröckers und Paul Schreyer

Wir sind die Guten von Mathias Bröckers und Paul SchreyerAnsichten eines Putinverstehers oder wie uns die Medien manipulieren. Wer sind die Guten? Was geht Deutschland die Ukraine an? Und wie kommt es, dass ein gescheitertes Abkommen mit der EU zu einer der gefährlichsten Krisen geführt hat, die Europa in den vergangenen Jahrzehnten erlebte? Alles Putins Schuld?

ISBN 978-3-492-30800-7     11,00 €  Portofrei     vergriffen
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Oder ist die Wahrheit hinter diesem Konflikt, der nun den Frieden eines ganzen Kontinents bedroht, doch komplexer? Und welche Rolle spielen eigentlich die Medien? Sind sie noch unabhängige Berichterstatter oder längst selbst zur Partei geworden? Mathias Bröckers und Paul Schreyer schauen hinter die Kulissen eines politischen Spiels, das tödlicher Ernst zu werden droht.

Seit der Westen sich im Kampf mit Putins Russland um die Ukraine wähnt, werden auch in Deutschland längst vergessene Kriegsängste wieder wach. Doch worum geht es in diesem Spiel wirklich? Und welche Rolle spielen die Medien? Irritiert spüren viele Leitartikler, wie ein wachsender Teil der Leserschaft ihnen nicht mehr länger folgt. Öffentliche und veröffentlichte Meinung gehen drastisch auseinander. Kritisiert wird eine Einseitigkeit in der Berichterstattung, die den Medienmachern selbst als böse Unterstellung gilt. Dabei ist das ständige Mantra vom "bösen Putin" kaum zu überhören. Wie kommt es, dass dem Publikum kein komplexeres Bild zugemutet wird?

Bröckers und Schreyer schauen hinter die Kulissen und analysieren neben der Rolle der Medien auch den historischen Hintergrund des Ukraine-Konflikts, sowie die Rolle der Geopolitik. Denn tatsächlich sind Geostrategie und internationale Machtpolitik kein vergangenes Relikt des Kalten Krieges, sondern ein sehr einflussreiches Instrument der Gegenwart. Wer aber sind die realen Akteure und welche Interessen verfolgen sie?

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Website zum Buch: www.putinversteher.info


Debatte

Die Auseindersetzung mit ihren Kritikern führen die Autoren auf ihrem Blog → http://putinversteher.info/Wordpress/

 


Rezensionen

  • Zwischen Lesern und Lobbynetzwerken. Wie die Süddeutsche Zeitung um Deutungshoheit kämpft. Die Debatte um eine zu enge Verbindung von Journalisten deutscher Leitmedien mit transatlantischen Lobbynetzwerken reißt nicht ab. Detailliert äußert sich zu den Vorwürfen nun auch der Außenpolitikchef der Süddeutschen Zeitung, Stefan Kornelius. Stimmen aus der Medienwissenschaft kritisieren seine Stellungnahme. Auch die kürzlich erfolgte Umstellung der Leserforen bei der Süddeutschen sorgt für Kritik. Paul Schreyer → Telepolis vom 04.11.2014
  • Ein Land als Beute. Der Euromaidan und sein Pferdefuß – Mathias Bröckers und Paul Schreyer über die Drahtzieher des ukrainischen Bürgerkriegs. Von Reinhard Lauterbach → Jungewelt vom 29.09.2014
  • »Freedom and Democracy«. Seit Weltkriegsende ist die CIA in der Ukraine aktiv: von der Unterwanderung der Kulturszene über die Inszenierung einer »orangen Revolution« bis zur heutigen Militärberatung. Von Von Paul Schreyer → Jungewelt vom 22.09.2014
  • »Keiner interessiert sich mehr für Schuld an Terroranschlägen« Gespräch mit Paul Schreyer. Zur Rolle der Medien im Ukraine-Konflikt, zu Widersprüchen in den transatlantischen Beziehungen und zum wachsenden Widerstand gegen die einseitige Berichterstattung. Interview: Reinhard Jellen → Jungewelt vom 06.09.2014
  • „Wir sind immer die Guten“. Autor und „Putinversteher“ Mathias Bröckers über die Rolle des Westens in der Ukraine und sein neues Buch. Er nennt sicht selbst „Putinversteher“ und kritisiert die „Schwarz-Weiß-Sicht“ des Westens auf den Ukraine-Konflikt: Der linke Autor Mathias Bröckers ist bekannt für seine alternativen Sichtweisen auf das Weltgeschehen. Auch sein neuestes Buch polarisiert. SZ-Mitarbeiter Marcus Klöckner hat mit Bröckers gesprochen. (Veröffentlicht am 30.08.2014) → Saabrücker Zeitung vom 30.08.2014
  • Interview zu Ukraine-Konflikt „Wir sind immer die Guten“. Der bekennende Putinversteher Mathias Bröckers spricht im FR-Interview über die Krise in der Ukraine und den "zynischen Westen", der nach seiner Ansicht aus geostrategischen Gründen in der Ukraine mitmischt. Interview: Marcus Klöckner → Frankfurter Rundschau vom 27.08.2014
  • Die Guten und die Bösen. Ansichten eines Putinverstehers. Wladimir Putin ist Macho und Macher, Zar und Star, coole Sau und weiser Patriarch – der Alleskönner in der Champions League der Weltpolitik. Er angelt die dicksten Fische, reitet zu Pferd durch die Taiga, fliegt mit Kranichen im Ultraleichtflieger und steuert Düsenjets. Er betäubt den sibirischen Tiger mit einem gezielten Schuss, spielt Klavier, singt Fats Domino und kann Goethe rezitieren. Er ist sportgestählt und trägt den schwarzen Gürtel im Judo, ist Doktor der Rechtswissenschaft, Ex-Major des Geheimdiensts und Präsident des größten Flächenlands der Erde. Ohne Frage: ein Held. Von Mathias Bröckers/Paul Schreyer → Telepolis vom 18.08.2014
  • Lüge in Kriegszeiten. Am Beispiel des Ersten Weltkriegs formulierte Arthur Ponsonby 1928 die Strukturgesetze der Kriegspropaganda – sie gelten, wie die aktuelle Berichterstattung über die Ukraine zeigt, noch immer. Von Mathias Bröckers → Telepolis vom 29.07.2014

 

 

Erstellt: 29.07.2014 - 20:21  |  Geändert: 14.03.2022 - 09:33