"Lost in Translation" an der Ostsee. Rensen, ein verschlafenes Dorf an der Ostsee: zur Küste hin flach, vereinzelte Feldeichen, Dornenhecken und hier und da ein Herrenhaus, alleinstehende Höfe, klinkergemauert, mit halbrunden Scheunentoren. 740 Einwohner, Bäckerei, Postamt mit Schreibwarenverkauf, eine Sparkassenfiliale und das Gasthaus Pit's Schollenkutter, wo die Wirtin Herta Mölders ganzjährig Bier und Schnaps ausschenkt. Hier, in der tiefsten deutschen Provinz, will sich der Keramikkünstler Ernst Liesgang nach einigen Lehrjahren in Fernost Ende der achtziger Jahre niederlassen, um sich im Hof des alten Pfarrhauses einen original japanischen Anagama-Brennofen errichten zu lassen.
Kultur (Thema)
Im Ausland gilt die deutsche Erinnerungskultur als Erfolgsgeschichte und Vorbild. Im Inland dagegen ist sie schon immer Gegenstand von Unbehagen und Kritik gewesen. Da sie selbstkritisch ist, gehören solche Gegenstimmen unbedingt dazu - sie verhindern Fixierungen und halten die Erinnerungskultur lebendig. Inzwischen hat sich das Spektrum der Kritik allerdings noch einmal deutlich erweitert. Vom rechten politischen Rand aus werden die Grundlagen unserer Erinnerungskultur mittlerweile radikal in Frage gestellt.
Eine Reise, 59 Tage im Iran. Eine Frau mit dem Rucksack - quer durchs Land. Überraschende Erlebnisse, Beobachtungen, Fundstücke - und vor allem Begegnungen: Hauptstädter und kurdische Dorfbewohner, Mullahs und anarchistische Studenten, Polizisten und Künstler, illegale Boyfriends und unzählige Ali Schumachers.
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Afrika: Ägypten, Algerien, Äthiopien, Angola, Burkina Faso, Burundi, Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun, Kenia, Kongo, Liberia, Libyen, Mali, Marokko, Mosambik, Namibia, Nigeria, Rhodesien, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Sudan, Südafrika (Republik), Tansania, Tunesien, Uganda,
Asien: Afghanistan, Armenien, Aserbaidschan, Bangladesch, Bhutan, Burma, China, Indien, Indonesien, Irak, Iran, Israel, Japan, Jemen, Jordanien, Kambodscha, Kasachstan, Katar, Kirgistan, Korea, Kuwait, Laos, Libanon, Malaysia, Malediven, Mongolei, Nepal, Nordkorea, Pakistan, Persien, Philippinen, Saudi-Arabien, Südkorea, Syrien, Tadschikistan, Taiwan, Türkei, Usbekistan, Vietnam
Europa: Albanien, Andorra, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, England, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Großbritannien, Holland, Irland, Island, Italien, Kosovo, Kroatien, Lettland, Moldawien, Niederlande, Nordmazedonien, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien, Spanien, Tschechien, Tschedtschenien, Ukraine, Ungarn, Vatikan, Weißrussland
Lateinamerika und Karibik: Argentinien, Belize, Bolivien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Guayana, Haiti, Honduras, Kolumbien, Kuba, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru, Suriname, Uruguay, Venezuela
Makaronesien: Inselrepublik Kap Verde
In den nächsten hundert Jahren wird die Hälfte der rund 6000 Sprachen, die es noch auf der Welt gibt, verschwinden. Die meisten davon werden untergehen, ohne vorher dokumentiert zu werden. Noch enthält jede von ihnen das Denken, Wissen und die Kultur derer, die sie sprechen.
Wie die innere Reformdebatte Fidel Castros Revolution seit 1990 verändert hat. Kuba ist in Bewegung. Seit den Umbrüchen 1989/1990 hat sich in dem sozialistischen Karibikstaat eine rege Debattenkultur entwickelt.
Welche Beiträge kann in Deutschland Kulturpolitik leisten, um gesellschaftliche Herausforderungen heute lösen zu helfen bzw. beschleunigt zu lösen?
Der Beginn des 20. Jahrhunderts war eine atemlose Zeit: Sigmund Freud erforschte die dunklen Seiten der Seele. Die Physik entlockte der Materie das Geheimnis der Atome. Albert Einsteins Relativitätstheorie transformierte Raum und Zeit. Frauen forderten das Wahlrecht.
Dezember 1974, Buenos Aires: Orlando Barone führt die beiden so gegensätzlichen literarischen Giganten Jorge Luis Borges und Ernesto Sábato zu einem moderierten Gespräch zusammen. Konzentriert und ganz bei sich entfalten sie ihre Welt, sie sprechen über Kino, Tango, Wirklichkeit und Traum, Ruhm, Gott und immer wieder die Literatur.
Kulturkritik und phänomenologische Perspektiven in Edmund Husserls Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie, und in Michel Henrys Die Barbarei. Der Begriff der Krise ist spätestens seit der Insolvenz der Investmentbank Lehmann Brothers im Jahr 2008 ein alltäglich gebrauchter Begriff in Politik, Medien und Alltag. Mehr und mehr entsteht auf politischer, ökonomischer, sozialer und individueller Ebene der Eindruck, es handele sich nicht nur um eine ökonomische Krise, sondern vielmehr um eine generelle Krise der Kultur. Dieser aktuellen und für die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft einer globalisierenden Gesellschaft zentralen Frage widmet sich diese Arbeit.