Bildung ist das beste Mittel gegen Populismus.
Alle reden von Bildung. Sie wurde zur Lösung aller Probleme - von der Bekämpfung der Armut bis zur Integration von Migranten, vom Klimawandel bis zum Kampf gegen den Terror. Während "Bildung" als Schlagwort in unserer Gesellschaft omnipräsent geworden ist, ist jeder ernsthafte Bildungsanspruch zur Provokation geworden. Die Gründe dafür nennt Konrad Paul Liessmann in seinem neuen Buch. Dafür begibt er sich sowohl in die Niederungen der Parteienlandschaft als auch in die Untiefen der sozialen Netzwerke. Und er denkt darüber nach, warum es so unangenehm ist, gebildeten Menschen zu begegnen.
Kultur (Thema)
In diesem Set sind die Bände 1 bis 3 "Das Informationszeitalter" von Manuel Castells zusammengefasst. Manuel Castells entwirft in seinem Werk eine Soziologie des Informationszeitalters. Auf der Grundlage reichhaltigen empirischen Materials analysiert und interpretiert er die Entwicklung von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft. Im zweiten Band seiner Trilogie zeigt Castells die beiden großen einander entgegengesetzten Trends in unserer Welt: Globalisierung und kollektive Identitätsbildung. Der dritte Band zeigt ausgehend vom Zerfall der Sowjetunion die Unfähigkeit zentralistischer Staatswirtschaften zur Bewerkstelligung der Transformation hin zum Informationszeitalter.
Die moderne Wissenschaft hat tiefgreifend unser Verständnis der Natur geprägt. In den letzten drei Jahrhunderten bildete diese Idee der Natur den Hintergrund all unseres Tuns. Aufgrund der ökologischen Folgen des menschlichen Handelns tritt die Natur jedoch heute aus dem Hintergrund auf die Bühne, wie Bruno Latour in seinem faszinierenden Buch zeigt. Die Luft, die Meere, die Gletscher, das Klima, die Böden, alles interagiert mit uns. Wir haben die Epoche der Geohistorie betreten, das Zeitalter des Anthropozäns - mit dem Risiko eines Krieges aller gegen alle.
Wie erklärt man den Wahlsieg Donald Trumps? Welcher Form von Subjektivität bedarf es, um unter den gegebenen Umständen Widerstand zu ermöglichen? Wie können politische Programme und Aktionen aussehen angesichts der Krise der westlichen Demokratien, für die Trump als Symbol steht?
Ein Tag, nachdem Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt wurde, hielt Alain Badiou einen Vortrag an der UCLA in Los Angeles, einige Tage darauf einen weiteren an der Tufts University in Boston. In diesen hochaktuellen und politisch brisanten Reden bezieht der Philosoph Stellung zur Situation in den USA.
Donna Haraways interdisziplinär wirkmächtige Arbeiten bilden ein Schnittfeld aus feministischer Erkenntniskritik, Cultural Studies, politischer Theorie und Biowissenschaften. So genial wie subversiv sägt sie an Forschung und Praxis prägenden Gewissheiten. Kühn und mit viel Spielwitz empfiehlt sie, die "Grenzlinien des Alltags neu zu ziehen" und die Verantwortung für Wissenschafts- und Technologieverhältnisse zu übernehmen. "Medizin, Geschlecht und multinationales Kapital verschmelzen zu einem einzigen Alptraum": Haraway plädierte schon 1984 dafür, die "Gentechnologie sozialistisch-feministisch zu unterwandern" und sich in den "Grenzkrieg" um das Verhältnis von Organismus und Maschine einzumischen.
Zu den prägenden Erfahrungen der Gegenwart gehört es, dass der ewige Zwiespalt von Freiheit und Kontrolle mit neuer Schärfe aufklafft: Individuum und Gesellschaft sehen sich mit einer nie gekannten Mannigfaltigkeit an Freiheitsoptionen konfrontiert. Andererseits eskalieren aber die technischen Möglichkeiten und die weithin empfundene Notwendigkeit zu immer mehr Kontrolle - sei es des eigenen Körpers, der Grenzen oder der gesamten Welt.
...ja, es stimmt, dies Buch ist etwas anachronistisch in Zeiten des Spezialistentums, wo jeder sein Wenn und Aber hat. - Doch gerade deswegen dieser Menschheitsreiseführer mit neuesten Fakten, Zusammenhängen und brandheißen Hypothesen!
Deutsche Außenpolitik angesichts der politischen Kultur Russlands. Das vorliegende Buch deckt den Zusammenhang zwischen Außenpolitik und Kultur auf. Es setzt Deutschlands Russlandpolitik und russische Außenpolitik in Beziehung zur politischen Kultur beider Staaten.
Bereits kurz nach Abschluss des Grundlagenvertrages zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland begannen 1973 die Verhandlungen über ein Kulturabkommen zwischen Bonn und Ost-Berlin.
