Das Ende der Gewalt
Analyse des Menschheitsverhängnisses

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Erkundungen zu Mimesis und Gewalt mit Jean-Michel Oughourlian und Guy Lefort.

Heute mehr denn je steht das Denken Réne Girads im Zentrum theologischer, philosophischer und humanwissenschaftlicher Debatten. Seine Entwicklung einer einheitlichen Kulturtheorie - der mimetischen Theorie - erlaubt es, alle Phänomene menschlichen Zusammenlebens zu erfassen.

ISBN 978-3-451-39085-2 35,00 € Portofrei Bestellen

Die Neuausgabe bietet die vollständige Übersetzung des frühen Werkes »Des choses cachées depuis la fondation du monde« sowie eine ausführliche Einleitung und ein aktuelles Vorwort von Ralf Miggelbrink.

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Leseprobe des Verlags

Pressestimmen zur ersten deutschsprachigen Ausgabe:

Eine große Erzählung - René Girard über das Ende und den Anfang der Gewalt: „Das wird uns eine Menge Zeit kosten“, so lautet die Antwort René Girards auf die erste Frage eines Gesprächsmarathons mit Jean-Michel Oughourlian und Guy Lefort, (...) Denn mit Girard gibt es einen Denker, der sich dem „Ende der großen Erzählungen“ (Lyotard) ganz bewusst verweigert; einer der wenigen, dessen Theorie noch aufs Ganze zielt. Das signalisieren bereits die Großbegriffe, denen er sich in diesem Gespräch und den entsprechenden Büchern jeweils widmet: Gewalt, Religion, Hominisation. Für die Leidenschaft aber auch das Pathos, mit denen Girard immer wieder betont, nichts Anderes als eine umfassende Theorie menschlicher Kultur geliefert zu haben, ließen sich viele Beispiele anbringen. Am bezeichnendsten vielleicht ist jedoch das dem Buch vorangestellte Zitat aus dem Matthäus-Evangelium. Girard geht es um nichts weniger als die Ergründung dessen, „was seit der Grundlegung der Welt verborgen ist“. Von Robert Zwarg Literaturkritik 27.05.2010/ Geändert 21.11.2016

(...) Es scheint aber, dass Historiker die Entwicklungen gerade in den Bereichen von Theoriebildung und Hermeneutik kaum für ihre Arbeit fruchtbar machen. So überrascht es nicht, dass eine der faszinierendsten und umstrittensten jüngeren kulturanthropologischen Theorien von Historikern bislang kaum beachtet worden ist. Es handelt sich dabei um die „mimetische Theorie“ René Girards, eines aus Frankreich stammenden und bis zu seiner Emeritierung in den USA lehrenden Literaturwissenschaftlers und Kulturanthropologen. Von Mathias Moosbrugger H-Soz-Kult 18.11.2009

Der Autor:

René Girard (* 1923 in Avignon, † 2015 in Stanford, Kalifornien), Historiker und Literaturwissenschaftler; Lehrtätigkeiten an verschiedenen amerikanischen Universitäten, Professor emeritus für französische Sprache, Literatur und Kultur an der Stanford-Universität, er war Mitglied der Académie Française und gilt als einer der bedeutendsten Religionsphilosophen und Kulturanthropologen an der Wende zum 21. Jahrhundert.

Der Autor auf Wikipedia

Vorwort:

Ralf Miggelbrink, geb.1959, Professor für Systematische Theologie an der Universität Duisburg Essen.

Ralf Miggelbrink auf Wikipedia

Erstellt: 13.08.2024 - 08:44  |  Geändert: 13.08.2024 - 08:59

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