Konrad Wolf (1925–1982) war ein deutscher Filmregisseur der DEFA. Er wuchs nach der Emigration seiner Familie 1933 in Moskau auf und kam früh mit Film in Berührung. 1945 kehrte er als Soldat der Roten Armee nach Deutschland zurück; diese Erfahrungen prägten spätere Arbeiten. Seit den 1950er Jahren drehte er Spielfilme, darunter „Sterne“, „Der geteilte Himmel“ und „Ich war neunzehn“. Seine Filme thematisierten häufig deutsche Zeitgeschichte; „Sonnensucher“ wurde zunächst verboten und später freigegeben. Von 1965 bis 1982 war er Präsident der Akademie der Künste der DDR. Nach seinem Tod wurde die Filmhochschule in Babelsberg nach ihm benannt.
Wikipedia (DE): Konrad Wolf
