Interview von Dmitri Trenin mit dem Nachrichtenmagazin "Hintergrund": Der Westen bekämpft Russland, als ob es keine Atomwaffen hätte: Vor kurzem hat der renommierte russische Politikwissenschaftler Dmitri Trenin in einem Artikel geschrieben, dass der Westen das erste Mal seit 1945 aufgehört habe, sich vor Russland zu fürchten. Ein Angstdefizit kann laut dem ehemaligen Leiter des Carnegie-Instituts Moscow tödlich sein und muss daher überwunden werden, bevor es zu spät ist. Nach der Auflösung des Instituts 2022 ist Trenin im Gegensatz zu mehreren Kollegen in Russland geblieben. Im Interview spricht er über die Kriegstreiberei des Westens gegen Russland, die Folgen und warum es dem Westen wieder das Fürchten beibringen soll. Das Gespräch mit Dmitri Trenin hat EVA PELI geführt und aus dem Russischen übersetzt. Botschaft der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland 25.06.2024
Artikel des Autors cicero.de
Gespräche zwischen Russland und dem Westen - Woche der Klarheit. Die russischen Forderungen an die USA und die Nato sind in Wirklichkeit strategische Ziele Russlands in Europa. Wenn es sie nicht auf diplomatischem Wege erreichen kann, wird es sie mit anderen Mitteln anstreben. Doch für beide Seiten sind die gerade beendeten „Blitzverhandlungen“ nur eine Runde in einem strategischen Spiel. VON DMITRI TRENIN Cicero 21.01.2022 17