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Im Wirtschaftskrieg. Die Sanktionspolitik des Westens und ihre Folgen: Das Beispiel Russland. Von Hannes Hofbauer
ISBN 978-3-85371-533-8 22,00 € Portofrei Bestellen
Allerdings stand auch die Sowjetunion bereits ab 1948 (bis Mitte der 1990er-Jahre) unter einem scharfen westlichen Embargo-Regime; damals ging es darum, den Kommunismus einzudämmen.
Ein Blick in die Geschichte westlicher Sanktionspolitik zeigt, wie konstant dieses Instrument zur Durchsetzung geo- und wirtschaftspolitischer Interessen im Einsatz ist. Nach Großbritannien übernahmen die USA diesbezüglich die Führungsrolle, wobei ihnen die EU um nichts nachsteht. Neben dem Kampf gegen Russland werden im vorliegenden Buch auch die westlichen Sanktionsregime gegen Kuba, Nordkorea, Jugoslawien, den Irak und Iran behandelt.
Der Wirtschaftskrieg gegen Moskau hat eine bis dahin nicht gekannte Dimension erreicht. Einfrieren, Beschlagnahmen und Diebstahl russischen Eigentums sind zu einer gängigen Praxis geworden. Moskau reagiert entsprechend. In der Welt außerhalb der transatlantischen Blase kann man einen Vertrauensverlust in die von Washington und Brüssel dominierten Institutionen beobachten. Eine Entwestlichung des eurasischen Raumes und des Globalen Südens ist die Folge.
→ Auszug aus dem Buch bei tkp.at
Der Autor:
Hannes Hofbauer, geboren 1955 in Wien, studierte Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Publizist und Verleger. Von ihm sind zum Thema erschienen: „Feindbild Russland. Geschichte einer Dämonisierung“ (2016) und „Zensur. Publikationsverbote im Spiegel der Geschichte“ (2022).
Im Wirtschaftskrieg - Interview mit Hannes Hofbauer
→ Brandenburger Freiheit Youtube 06.10.2024
Brüssel im totalen Wirtschaftskrieg: Das 11. EU-Sanktionspaket
Hannes Hofbauer | NDS-Podcast → NachDenkSeiten Youtube 03.07.2023
Erstellt: 01.10.2024 - 08:24 | Geändert: 08.10.2024 - 18:15