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We Want Freedom. Ein Leben in der Black Panther Party. Von Mumia Abu-Jamal
ISBN 978-3-89771-044-3 18,00 € Portofrei Bestellen
Anders als in vielen bisherigen Publikationen zum Thema schreibt hier nicht nur ein Beobachter, sondern ein ehemaliges Mitglied mit seinen Innenansichten über diese kämpferische, lebendige, konfliktreiche und einflussreiche Bewegung. Erneut kombiniert er subjektives Erleben mit objektiver Kritik - er war als Jugendlicher ein begeistertes Mitglied der aufstrebenden Party, sie war für ihn Aufbruch und Abenteuer, Freiheit und Verpflichtung. Er liebte seinen Mentor und Ersatzvater Reggie Schell, er nahm seine revolutionären Aufgaben ernst - und er monierte autoritäre Strukturen und ideologische Fehler. Er schafft es, dem Leser die Geschichte der Sklaverei in kurzer Zeit näher zu bringen und aufzuzeigen, was sie auch heute noch für das Leben von Schwarzen in den USA bedeutet. Ergreifend sind die Passagen über die Qual und Tyrannei, die Demütigung und versuchte Entmenschlichung der schwarzen Sklaven - und Sklavinnen. Allerdings bringt er die LeserInnen auch zum Schmunzeln, wenn er über seine eigenen Erfahrungen schreibt, z.B. mit welchen Problemen er sich als Jugendlicher bei der Gründung der BPP-Gruppe in Philadelphia herumschlagen musste. In Ton und Inhalt abwechslungsreich, informativ, dramatisch, lustig und spannend.
Vorwort von Kathleen Cleaver.
Stimmen zum Buch:
»Dieses Buch ist Pflichtlektüre für jeden, der versucht, Rasse, Revolution und Repression in den Vereinigten Staaten zu verstehen.« Amy Goodman, Democracy Now!
»Mumias scharfsinnige Analyse der Panthers bietet seinen Lesern ein einzigartiges Verständnis der Organisation, die J. Edgar Hoover für »die größte Bedrohung der inneren Sicherheit des Landes« hielt. Ebenfalls sehr lohnend zu lesen ist seine Neubewertung der Rolle der Frauen in der Partei, die nachdenklich die Arbeit der verstorbenen Safiya Bukhari fortführt.« Herb Boyd, Race and Resistance
Presse:
»Der Fall Mumia Abu-Jamal füllt Dutzende von Aktenordnern - zunächst die des FBI, sodann die verschiedener Gerichte. Seine spektakuläre und aufrüttelnde Geschichte wurde mehrfach zwischen zwei Buchdeckel gepresst, vertont und verfilmt. Sein Schicksal bewegt und erregt Millionen Menschen auf der Welt. Nur ein Mensch betrachtet ihn nüchtern: Mumia Abu-Jamal selbst. Das belegt auf sehr sympathische Weise das im vergangenen Jahr von ihm erschienene Buch ›We want Freedom‹ sowie die fast zeitgleich erschienene Monografie ›Der Fall Mumia Abu-Jamal‹ von Kyrylo Tkachenko. Beide Publikationen verstehen sich nicht als schlichte Fortsetzung der Geschichte eines Justizskandals ungeheuren Ausmaßes, sondern als Geschichtsbücher der etwas anderen Art: Sie korrigieren nachhaltig das vorherrschende Bild über die USA als ein ›Land der unbegrenzten Möglichkeiten‹.« – Birgit Gärtner, nd, 10. Januar 2013
→ Die Black Panther Party auf Wikipedia
Erstellt: 25.01.2021 - 10:57 | Geändert: 01.10.2022 - 10:24